NZ fragte bei Kassenärztlicher Vereinigung nach
Ärztliche Versorgung in Idar-Oberstein: Nachfolge für Praxis Brunzema in Sicht
Die KV informiert: Für die zurzeit geschlossene Praxis Brunzema soll es eine Zukunft geben. Foto: Hosser
Hosser

Idar-Oberstein. Das sind gute Nachrichten mit Blick auf die ärztliche Versorgung in der Stadt: Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz reagiert auf eine erneute Nachfrage unserer Zeitung und informiert: Bezüglich der Nachbesetzung des Praxissitzes des verstorbenen Urologen Matthias Brunzema stehe die KV in Gesprächen mit verschiedenen Interessenten.

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Man sei sehr zuversichtlich, dass die Nachfolge für alle Beteiligten bald zufriedenstellend gelöst werden könne.Nach dem Tod des Urologen Matthias Brunzema, der eine eigene Praxis in Idar betrieb, standen die Angestellten der Praxis, darunter eine Auszubildende, seit Juli vor einer heiklen arbeitsrechtlichen Situation, die Existenzängste und viele persönliche Sorgen und Nöte mit sich bringt. Niemand nahm das Erbe an. Viele Fragen ergaben sich, die nun offenbar zeitnah geklärt werden. Die KV betont weiter: „Seien Sie versichert, dass die KV – nicht nur – die Sicherstellung der fachärztlichen Versorgung für den Kreis Idar-Oberstein im Blick hat. Unabhängig davon engagiert sich die KV RLP mit einem umfangreichen Beratungs-, Förder- und Informationsangebot gegen den Ärztemangel.“

Zudem seien die Anstrengungen der KV zur Bestellung eines Nachlasspflegers erfolgreich gewesen: Eine Rechtsanwältin aus Idar-Oberstein kümmere sich um die direkte Abwicklung des Nachlasses und sei auch zuständig für die ehemaligen Mitarbeiterinnen der urologischen Praxis. vm

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