Journalist soll heute abgeschoben werden - Anwalt Damian Hötger möchte das verhindern: Abschiebung droht – Für ehemaligen Idar-Obersteiner geht es um Leben und Tod
Journalist soll heute abgeschoben werden - Anwalt Damian Hötger möchte das verhindern
Abschiebung droht – Für ehemaligen Idar-Obersteiner geht es um Leben und Tod
Muhammad Azhar Shah, der unter anderem einige Zeit in Idar-Oberstein gelebt hat, soll nach Pakistan abgeschoben werden. Er bangt um sein Leben. Foto: Stefanie Kriening
Idar-Oberstein. Das deutsche P.E.N.-Zentrum – eine bedeutende deutsche Schriftstellervereinigung- bittet die rheinland-pfälzische Landesregierung und das Bundesinnenministerium, den kaschmirischen Journalisten Muhammad Azhar Shah nicht auszuweisen. Shah, der von 2015 bis 2018 in Idar-Oberstein lebte, hat sich nach Informationen unserer Zeitung für einen unabhängigen Staat Kaschmir eingesetzt und wurde deshalb offenbar mit dem Tod bedroht.
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Es sei daher nicht auszuschließen, dass seine Auslieferung nach Islamabad ihn in Gefahr für Leib und Leben bringe, heißt es in einer P.E.N.-Pressemitteilung. „Es darf nicht sein“, so der Vizepräsident des deutschen P.E.N.-Zentrums, Leander Sukov, „dass Deutschland jemanden trotz absehbarer konkreter Gefahren nach Pakistan ausliefert.