Nach rund 15 Monaten Vollsperrung ist die Kreisstraße 14 zwischen Kronweiler und Sonnenberg-Winnenberg ab Freitagnachmittag, 12. Dezember, wieder für den Verkehr freigegeben. Die stark sanierungsbedürftige Strecke wurde seit Herbst 2024 auf einer Länge von rund 2,35 Kilometern umfassend erneuert und erhielt eine neue Asphalttragschicht sowie eine neue Fahrbahndecke.
Bei einem Ortstermin überzeugten sich am Donnerstag Landrat Miroslaw Kowalski, der für den Straßenbau zuständige Dezernent Roland Praetorius, Karsten Becker, Leiter der Masterstraßenmeisterei (MSM) Kirn, sowie Klaus Franzmann und Sascha Welsch von der Straßenmeisterei Birkenfeld als Vertreter des Landesbetriebs Mobilität (LBM), die Ortsbürgermeister Jochen Bier (Kronweiler) und Frank Robbert (Sonnenberg-Winnenberg) sowie Lukas Reuter und Philipp Wild von der bauausführenden Firma Juchem (Niederwörresbach) vom gelungenen Abschluss der Maßnahme.
Die K14 verläuft von Kronweiler aus zunächst zwischen zwei Eisenbahnbrücken an einer Kläranlage vorbei unmittelbar entlang der Nahe. Anschließend schlängelt sie sich – flankiert von Felsen – den Hang hinauf nach Sonnenberg. Die Strecke wies vor Baubeginn zahlreiche Fahrbahnrisse, Schlaglöcher und Unebenheiten auf und befand sich insgesamt in einem sehr schlechten Zustand.
Auch neue Leitplanken und Geländer wurden montiert
Im Zuge der Modernisierung wurde die Straße im Hocheinbau auf ihrer vorhandenen durchschnittlichen Breite von fünf Metern erneuert. Neben der neuen Tragschicht und der neuen Fahrbahndecke wurden im Bereich der beiden Eisenbahnviadukte auch zwei Stützwände saniert und - im Fall des Bauwerks am Ortsausgang Kronweiler - mit massiven Betonrandbalken verstärkt.
Darüber hinaus wurden entlang der Strecke an mehreren Stellen neue Leitplanken sowie Geländer montiert. Nach Auskunft von Karsten Becker, Leiter der MSM Kirn, wurden des Weiteren auf zwei Straßenabschnitten Rutschungen in der Böschung durch den Einbau von Bodenbeton im sogenannten HZV-Verfahren stabilisiert.
Der Nationalparklandkreis Birkenfeld hat als Träger der Straßenbaulast insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro in den Bestandsausbau und die Sanierung der Stützwände investiert. Das rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerium förderte die Maßnahme mit einem Zuschuss von 75 Prozent.
