Aktuelle Forschungen haben ergeben: Dorf ist anders als Rimsberg jünger als gedacht
750-Jahr-Feier in Rinzenberg fällt wohl flach
Ursprünglich wollte die Gemeinde Rinzenberg ihre Besucher 2019 zur 750-Jahr-Feier willkommen heißen. Doch aus diesen Plänen wird wahrscheinlich nichts. Denn es gibt Zweifel daran, dass der Ort – wie bisher angenommen – tatsächlich anno 1269 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Foto: Reiner Drumm
Reiner Drumm

Rinzenberg. Wegen ihres ähnlichen Namens werden die beiden Orte Rimsberg und Rinzenberg häufig verwechselt. Das ist noch heute so, war aber auch schon früher der Fall. Einer dieser Irrtümer hat nun aktuelle Auswirkungen. Denn nur in Rimsberg wird 2019 im Juli im Rahmen der traditionellen St.-Jakob-Kirmes das 750-jährige Bestehen des Ortes gefeiert, während das ursprünglich auch in Rinzenberg vorgesehene Jubiläumsfest wahrscheinlich ausfällt. „Wir sind mit unseren Planungen erst einmal auf die Bremse getreten“, erklärt Sven Becker im Gespräch mit der NZ und nennt dafür auch gleich den Grund: „Es gibt nämlich Zweifel daran, ob unser Ort tatsächlich 1269 erstmals urkundlich erwähnt wurde.“

Lesezeit 3 Minuten

Alte Urkunde erwähnt „Ritzeberg“

Bisher wurde angenommen, dass 1269 das Jahr ist, in dem es sowohl für die Existenz von Rimsberg als auch von Rinzenberg einen historischen Quellenbeleg gibt. Es handelt sich dabei um eine Urkunde, in der davon die Rede ist, dass damals „Ritzeberg“ durch Rückkauf aus dem Lehen des Adligen Wilhelm von Schwarzenberg an die Grafen von Sponheim zurückfiel.

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