Kreis Neuwied
Zwei Spitzenteams stehen am Samstag in Neuwied auf dem Prüfstand

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Neuwied – In der Volleyball-Regionalliga der Frauen endet am Wochenende die Hinrunde. Noch nicht jedoch für den VC Neuwied, der im Heimspiel den Spitzenreiter VSG Saarlouis erwartet. Die Neuwiederinnen müssen zudem noch ihr Spiel beim TBS Saarbrücken II (Sa., 18. Dezember, 20 Uhr) nachholen, um ihre Halbserie abzuschließen. Bei den Männern steht für den stark abstiegsgefährdeten TV Feldkirchen bereits der erste Spieltag der Rückrunde auf dem Programm. Gegner ist wie für Neuwieds Frauen ebenfalls ein Topteam: das des Tabellenzweiten SG Rodheim.

VC Neuwied – VSG Saarlouis (Sa., 15 Uhr, Sporthalle Ludwig-Erhard-Schule). Eine Serie wird bei diesem Spitzenspiel reißen. Der Tabellenführer aus dem Saarland (16:0 Punkte) hat noch eine völlig weiße Weste. Der Zweite Neuwied (10:4 Zähler) ist zu Hause noch ungeschlagen. Die VCN-Heimbilanz ist exakt die gleiche wie die, die für die VSG auswärts zu Buche steht (8:0 Punkte, 12:3 Sätze).

Ob die bislang überraschend stark aufspielenden Gastgeberinnen auch dem unangefochtenen Ligaprimus Paroli bieten können? Auf Neuwieds Trainer Abdol Ebi Samankan, dem der Ruf als ausgewiesener Taktikfuchs vorauseilt, wartet eine interessante Aufgabe.

„Wir haben nichts zu verlieren“, sagt VCN-Co-Trainerin Rebecca Röder. Pech für Neuwied: Mareike Knappe und Corinna Gerhards fehlen berufsbedingt, der Einsatz von Vanessa Rochowiak (krank) ist noch ungewiss. Um gegen Saarlouis zu gewinnen, muss Neuwied vor allem die 1,88 Meter große Mittelblockerin Stefanie Höwer im Gästeteam in den Griff bekommen.

TV Feldkirchen – SG Rodheim (Sa., 19 Uhr, Sporthalle Niederbieber). Feldkirchen (4:16 Punkte) startet als Tabellenletzter in die Rückserie. Rodheim (2., 14:6 Zähler) wurde zu Saisonbeginn zu den Titelkandidaten gezählt und ist nach Startschwierigkeiten mittlerweile auch in der Spitze etabliert. Trotzdem rechnen sich die Gastgeber am Samstag Chancen aus. Trainer Tim Brandt sagt: „In meiner Mannschaft ist keine Resignation spürbar. Wir sind noch lange nicht abgeschrieben.“

Brandts Optimismus gründet vor allem auf dem Verlauf des Hinspiels. Zum Saisonauftakt verlor der TVF bei der klar favorisierten SG Rodheim nur knapp mit 1:3 (31:29, 16:25, 22:25, 18:25). „Wir waren ständig in Bewegung und haben in der Blockabwehr sehr gut gearbeitet“, fasste Brandt seine Eindrücke damals zusammen.

Einer guten Blockabwehr wird es auch im Rückspiel bedürfen, wenn Feldkirchen den Favoriten gefährden will. Doch just auf dieser Position hat das Feldkirchener Team seit Dienstagabend ein Problem. Mittelblocker Christoph Sallie hat sich kurz vor dem Trainingsende eine Bänderdehnung zugezogen und wird am Samstag ausfallen. „Das ist natürlich ein großes Handicap für uns. Aber die Jungs haben gut trainiert und sind sehr motiviert. Häufig ist es so, dass eine personell geschwächte Mannschaft sogar Kräfte freisetzt“, hofft der Coach. han

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