LBM hat im Wiedtal mit zwei Baumaßnahmen begonnen - Halbseitige Sperrung und Ampelregelung
Zwei Baumaßnahmen an der L255 im Wiedtal laufen: Brücken werden auf Vordermann gebracht
Baustelle bei Brüder - Infrastruktur
Auf der L 255 im Wiedtal wird es durch Baustellen wohl noch eine Weile zu Verzögerungen kommen.
Kreisverwaltung Neuwied/Martin B

Vielfach ist der Landesbetrieb Mobilität (LBM) wegen ausstehender Sanierungsarbeiten im Straßennetz erst jüngst wieder in die Kritik geraten. Im Wiedtal hat die für die Verkehrswegeinfrastruktur verantwortliche Einrichtung des Landes jetzt mit zwei notwendigen Reparaturmaßnahmen im Verlauf der Landesstraße L 255 begonnen.

Zum einen wird die Geh- und Radwegebrücke im Laubachtal bei Altwied instand gesetzt, teilt die Kreisverwaltung Neuwied mit. Neben der Erneuerung des maroden Holzdaches wird laut Mitteilung des LBM, die der Kreisverwaltung vorliegt, der Gehweg aus Holz entfernt und durch einen korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Belag ersetzt, um die Langlebigkeit zu gewährleisten.

Im Zuge dieser Maßnahme, für die bei guten Witterungsbedingungen vier Monate Bauzeit angesetzt sind, ist die Wiedbrücke für Fußgänger sowie Fahrradfahrer seit Anfang März komplett gesperrt. Die Verkehrsführung auf der L 255 erfolgt im Bereich der Brücke unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn mittels Ampelanlage. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird während der gesamten Bauzeit über die L 255 an der Baustelle vorbeigeführt und entsprechend ausgeschildert.

Bachbrücke wird instand gesetzt

Zum anderen haben ebenfalls Anfang März die Arbeiten zur Instandsetzung einer Bachbrücke zwischen Datzeroth und Niederbreitbach begonnen. Nach Angaben des LBM wird dabei das vorhandene Brückengewölbe aus Natursteinmauerwerk saniert. Im Rahmen der Maßnahme wird auch ein direkt neben der Straße stehender Telekommunikationsmast verlegt.

Auch hier erfolgt die Verkehrsführung im Bereich der Baustelle unter einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn mittels Ampelanlage. Für die Dauer der mit zehn Wochen Bauzeit kalkulierten Arbeiten entfällt die Bushaltestelle „Clemenshütte“.

Komplettiert durch die noch immer andauernde Sanierung der Uferbefestigung und den Vollausbau der Fahrbahn in Altwied und der deshalb notwendigen Umleitung über Melsbach mit dem Engpass gegenüber der Grundschule, sind gerade in der Rushhour des Berufs- und Schülerverkehrs zusätzliche Verzögerungen, die eingeplant werden sollten, nicht auszuschließen.

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