Soziales Warum Hallerbach trotzdem über die Entwicklung beim Kreisjugendamt erfreut ist? - Ausschuss hat Etatansätze 2018 beraten: Zusatzlasten: Kita-Personal kostet den Kreis mehr Geld
Soziales Warum Hallerbach trotzdem über die Entwicklung beim Kreisjugendamt erfreut ist? - Ausschuss hat Etatansätze 2018 beraten
Zusatzlasten: Kita-Personal kostet den Kreis mehr Geld
Die Kinderzahlen erfordern ein Handeln des Kreises: So wird etwa in Rheinbrohl eine neue Kita gebaut. Unlängst beim ersten Spatenstich ist dieses Foto entstanden. Die später fällig werdenden Personalkostenzuschüsse spiegeln sich dann im Kreishaushalt wider. Foto: Michael Fenstermacher mif
Kreis Neuwied. Der Kreis Neuwied muss im nächsten Jahr noch mehr für das Personal in den Kitas zahlen. Das ist eine Erkenntnis des Kreisjugendhilfeausschusses, der sich mit den Haushaltsansätzen 2018 für die Jugendhilfe beschäftigt hat. Nach der Kalkulation der Abteilung Jugend und Familie (Kreisjugendamt) wird die Beteiligung des Kreises an den Personalkosten der Kindertagesstätten weiter steigen. „Die Steigerungen sind dem weiteren Ausbau des Platzangebotes in Kindertagesstätten – letztlich auch bedingt durch die demografische Entwicklung – geschuldet“, so der Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach und: „Es ist absehbar, dass die Personalkosten der Kindertagesstätten in den kommenden Jahren einen weiter anwachsenden Anteil an den Jugendhilfeaufwendungen des Kreises einnehmen werden.“ Im Haushalt 2018 beträgt der Anteil des Kreises an den Personalkosten der Kindertagesstätten 57 Prozent des gesamten Jugendhilfeetats.
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Mit der Einführung der sogenannten Elternbeitragsfreiheit sollten die dadurch entstehenden Einnahmeausfälle durch Ausgleichszahlungen des Landes kompensiert werden. Diese sind nach Darlegung von Jürgen Ulrich, Leiter des Kreisjugendamtes, nach wie vor nicht ausreichend, um die dem Kreis Neuwied entstehenden Einnahmeausfälle ausgleichen zu können.