Unkel. Es hat gewaltig gekracht hinter den Kulissen des Museum zur Zeitgeschichte Willy-Brandt-Forum (WBF) in Unkel. Die Unstimmigkeiten gehen so weit, dass Geschäftsführer Rudolf Rupperath, zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Rudolf Barth und dem Beisitzer Ulrich Runkel das Handtuch geschmissen hat. „Das ist ein großer Verlust. Vor allem auch, dass Rudolph Rupperath gegangen ist, der viele Führungsaufgaben übernommen hat“, kommentiert der Kuratoriumsvorsitzende der Bürgerstiftung, Unkels Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, den Zoff und seine Folgen.
Aktualisiert am 20. September 2018 16:00 Uhr
Das Trio hatte offenbar zunächst den Rücktritt des WBF-Vorsitzenden Christoph Charlier gefordert. Sie haben ihm nach RZ-Informationen vorgeworfen, in seinen Entscheidungen „zu selbstständig“ zu sein. Ein Vorwurf, den Charlier auf Nachfrage nicht nachvollziehen kann.