Dürrholz/Linkenbach – Der Begriff Mondlandschaft trifft es nicht wirklich, aber die bizarr anmutenden und meterhoch aufragenden Wurzelhaufen auf dem Gelände des künftigen Gewerbegebietes zwischen Linkenbach und Dürrholz ziehen die Blicke ohne Zweifel auf sich. Schweres Gerät macht sich dort nach einer längeren Pause wieder zu schaffen. Nachdem im Vorjahr die Bäume von der Bildfläche verschwunden sind, reißen nun Greifer mit Maschinengewalt an den im Boden verbliebenen Wurzeln.
Das beauftragte Unternehmen liegt zwar etwas hinter dem Zeitplan zurück, laut Bürgermeister ist das aber kein Problem. Er rechnet damit, das bald die Ausschreibung der Erschließungsleistungen auf den Weg gebracht werden können. parallel dazu rücken üblicherweise schon die Versorger an, um Leitungen aller Art zu verlegen.
In Sachen Bebauungsplan hat es noch eine Änderung gegeben, die auch Thema in den Gemeinderäten von Linkenbach und Dürrholz war. Sie betrifft die Linksabbiegespur. In Absprache mit dem Landesbetrieb Mobilität wird die eigentliche Abbiegespur, auf der sich der Verkehr einfädelt, aus Kostengründen ein Stück kürzer ausfallen als ursprünglich geplant.
Davon abgesehen berichtet Wolfgang Kunz von ersten Verhandlungen mit Interessenten. Was die Vermarktung der Gewerbegrundstücke angeht, ist er optimistisch: „Die ersten Grundstückskäufe gehen sicher noch in diesem Jahr über die Bühne.“ Dann ist die „Mondlandschaft“ von heute nur noch Geschichte.