Für Menschen, die einen Rollator benötigen oder die im Rollstuhl sitzen, ist es schwierig, sich auf dem Kopfsteinpflaster in der Alten Schulstraße zu bewegen. Doch die Stadt hält daran fest. Gerhard Neumann
Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Eine Kopfsteinpflasterstraße, die zu einer Wohnanlage für Senioren führt, soll instandgesetzt werden. Die älteren Mitbürger wünschen sich einen glatten, rollator- und rollstuhlgeeigneten Streifen, ein Investor würde die Kosten übernehmen – doch die Stadt lehnt ab. Was ist da los?
Um die Alte Schulstraße in Niederbieber ist ein Disput entstanden. Die Straße führt von der Aubachstraße in der Ortsmitte hinauf zur Wohnanlage „Wohnen am Sonnenhang“. Dort sind in den vergangenen Monaten 40 seniorengerechte Wohnungen entstanden, die inzwischen zu einem großen Teil auch schon vermietet sind.