Neuwied – Kurz vor Kassenschluss hat sich die Finanzlage der Stadt Neuwied etwas verbessert. Statt 18,2 Millionen Euro beträgt der Fehlbetrag voraussichtlich „nur“ 16,4 Millionen Euro. Dies teilte Oberbürgermeister Nikolaus Roth dem Stadtrat mit, der anschließend einstimmig den Nachtragshaushalt für das laufende Jahr beschloss.
Das ist angesichts des enormen Schuldenbergs, den die Stadt im Lauf der Jahre angehäuft hat, nur bedingt tröstlich. Aber immerhin stecken hinter den nackten Etatzahlen durchaus positive Nachrichten. Etwa die, dass es den Unternehmen im Stadtgebiet wieder besser geht und infolgedessen die Gewerbesteuer stärker sprudelt, als dies der Kämmerer zuvor annehmen konnte. Insgesamt spült die Gewerbesteuer 500 000 Euro zusätzlich in die leere Stadtkasse. Eine beachtliche Summe machen auch die Zinsen aus, die auf Gewerbesteuernachzahlungen erhoben werden: 350 000 Euro.
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