Baustelle im Rhein-Sieg-Kreis
Windhagener Orte müssen bald mehr Verkehrslärm ertragen
In Windhagen könnte es zu einer schwierigen Verkehrssituation kommen: Im Herbst sperrt der Rhein-Sieg-Kreis die Kreisstraße 30 zwischen der Kreuzung Freiberg und dem Kreisel Dachsberg.
Michael Möhlenhof

Von der A3 kommend gibt es einen einfachen Weg nach Windhagen. Doch der ist im Herbst nicht nutzbar, Umleitungen sind nötig. Und die verlaufen durch die Wohngebiete in den Ortsteilen.

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Die Verkehrslage in Windhagen ist ohnehin angespannt – vor allem zu Stoßzeiten. Doch nun hat der Rhein-Sieg-Kreis auf Anfrage unserer Zeitung mitgeteilt, dass die Kreisstraße 30 (NRW) zwischen dem Kreisel Dachsberg und der Kreuzung Freiberg im September mehrere Woche vollgesperrt werden soll.

Zwei bis drei Wochen Vollsperrung

„Ende September/Anfang Oktober 2025 wird vom Kreuzungsbereich L247 die K30 auf einer Länge von circa 240 Metern für zwei bis drei Wochen bis kurz vor dem Kreisverkehr zum Autohof erneuert. Da der Abschnitt während der Baumaßnahme nicht befahrbar sein wird, muss die Maßnahme unter Vollsperrung und in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Baumaßnahme ist rechtzeitig mit den Beteiligten abgestimmt worden und der Verkehr wird großräumig umgeleitet“, heißt es von der Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises.

Diese Baustelle an der wichtigsten Einfahrt und Ausfahrt für die Ortsgemeinde Windhagen macht Umleitungen für Besucher, Pendler und Lieferverkehr nötig, die über die Ortsteile der Gemeinde laufen müssen. Wir haben bei der Verbandsgemeindeverwaltung in Asbach als Straßenverkehrsbehörde angefragt, wie die Regelungen während der Zeit der Baustelle im Herbst sein sollen.

Umleitungen über Schweifeld, Stockhausen und Hallerbach

„Nach Abstimmung des vom Rhein-Sieg-Kreis erarbeiteten Umleitungskonzeptes mit dem Landesbetrieb Mobilität Cochem- Koblenz, den örtlichen Firmen sowie den beteiligten Kommunen soll der Pkw-Verkehr während der Maßnahme über die L247, Ortslage Stockhausen nach und durch Windhagen auf die K28 umgeleitet werden“, heißt es aus Asbach, dass die Stockhausener sich über mehr Verkehr freuen dürfen. Ein Halteverbot auf den innerörtlichen Strecken sei immerhin angeraten worden.

Der nicht zu verachtende Lkw-Verkehr nach und aus Windhagen indes werde über Rottbitze, Schweifeld und Hallerbach umgeleitet. Auch hier seien innerörtliche Haltverbote angeraten. Die Route sei bereits mit Lkw getestet worden. Wichtig: Schwertransporte werden während der Bauzeit keine Erlaubnis für diese Sondernutzung erhalten.

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