Wildtiere verfangen sich immer wieder - Jagdpächter fordert Aufstellvorschrift
Wildtiere verenden: Der langsame Tod durch den Weidezaun
Zwischen Oberbieber und Melsbach sind viele Wiesen mit Litzenzäunen abgegrenzt. Solange Strom auf dem Weidezaun ist, besteht für Wildtiere keine Gefahr, denn dann schrecken sie zurück. Bleibt die Pflege der Zäune jedoch aus, werden sie zur Falle, finden einige Oberbieberer. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Oberbieber. Es ist ein trauriges Bild, das sich Werner Dobbermann in jüngster Vergangenheit öfter geboten hat: Rehe, die sich in Weidezäunen verfangen haben und schlussendlich verendet sind. Oft ist der Naturfotograf, der auch Mitglied beim Naturschutzbund (Nabu) Neuwied und Umgebung ist, auf Wegen zwischen Oberbieber und Melsbach unterwegs. Viele Weiden sind hier mit mobilen Weidezäunen abgegrenzt. Wird sich nicht um sie gekümmert, werden die Zäune zur tödlichen Falle für Wildtiere, ist sich Dobbermann sicher.

„Es sind vor allem Pferdehalter, die mit mobilen Weidezäunen ihre Flächen abstecken. Werden die Zäune vernachlässigt – wenn die Weide gerade nicht genutzt wird – und hängen die Litzen herunter, dann können sich Wildtiere darin verheddern und verenden“, berichtet Dobbermann.

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