Die regelmäßige Überprüfung der Gasleitungen auf Dichtheit ist eine wichtige Aufgabe, die in festgelegten Intervallen erfolgt. Mitteldruckleitungen werden alle zwei Jahre, Hochdruckleitungen halbjährlich und Niederdruckleitungen alle vier Jahre auf Dichtheit geprüft. Ab Montag, 9. September, ist Franke in Torney, Oberbieber, Block, Engers, Heimbach-Weis und Gladbach unterwegs.
So funktioniert der Teppichsucher
Sein Arbeitsgerät, ein sogenannter Teppichsucher, basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip: Es scannt den Boden und saugt die Luft an. Selbst bei der geringsten Gaskonzentration schlägt „Goliath“, den er am Gürtel trägt, sofort Alarm. „Das ist ein extrem empfindliches Gerät“, erklärt Franke. „Sobald irgendwo Gas austritt, ertönt sofort ein akustisches Signal.“ Damit Franke genau weiß, wo er suchen muss, nutzt er ein Geoinformationssystem. Die Leitungsverläufe werden digital erfasst und auf seinem Tablet angezeigt, sodass er immer den genauen Weg vor Augen hat.
Nur Rolf Franke sucht Gaslecks für die SWN
Franke überprüft nicht nur die Leitungen in den Straßen, sondern geht bis direkt an die Häuser heran. Manchmal begegnen ihm dabei skeptische Blicke von Anwohnern. Doch Franke versichert: „Das ist völlig normal.“ Er betont, dass er der Einzige ist, der im Auftrag der SWN als Gasspürer unterwegs ist. Neben einem Ausweis der SWN hat er auch stets seinen Personalausweis bei sich, um sich auszuweisen. Die Arbeit folgt einem festgelegten Schema, und Franke legt dabei täglich große Strecken zurück: „Mindestens 15 Kilometer, meistens eher 20“, sagt er.