Livemusik vom Feinsten, das hatte sich das Orga-Team rund um Macher Marius Anhäuser auch bei der zweiten Kappes-Rock-Runde im Melsbacher Bürgerhaus auf die Fahnen geschrieben. Und mit den Neuwieder „Oldstars“ und der Coverband „Hot Stuff“ aus Waldbröl wurde gleich die Rock- und Pop-Geschichte der vergangenen 60 Jahre präsentiert.
Die „Oldstars“ rund um ihre Gründungsmitglieder Bernd Elberskirch und Dieter Gras sorgen schon seit nunmehr neun Jahren in heimischen Gefilden dafür, dass die Rock-Klassiker der 1960er- und 1970er-Jahre nicht in Vergessenheit geraten. Und wenn die Band in Neuwied oder Umgebung auf der Bühne steht, ist ihre stets ansteigende Fangemeinde mit von der Partie. Die Liebhaber der Rolling Stones, von Free, Cream, den Bee Gees, der Mamas & Papas kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie die der Traveling Wilburys mit Bob Dylan, Tom Petty, Roy Orbison und anderen Rock-Legenden.
Discoklassiker, Schlager und der ein oder andere Karnevalshit
Wer es gerne etwas poppiger mochte, der wurde von der zweiten Band des Abends, Hot Stuff (unter anderem mit Leadsänger Marius Anhäuser) reichlich bedient. Da durfte dann auch mal der gängige Eurodance-Hit, ein Discoklassiker, Schlager oder der ein oder andere Karnevalshit nicht fehlen.
Im Hintergrund der Veranstaltung werkelten neben Ortsbürgermeister Holger Klein zahlreiche Ehrenamtler vom SV Melsbach und sorgten so dafür, dass nun auch bei der zweiten Auflage des Benefizkonzertes ein paar Euros in der Spendenbox landeten. Begünstigt wurden auch dieses Mal krebskranke Kinder und deren Familien.
„Auf die Helfer können wir ja zählen, aber ein paar Besucher mehr hätten ich dieses Mal schon erwartet.“
Kappes-Rock-Macher Marius Anhäuser
Eigentlich schade, dass man die Zuschauerzahl aus dem vergangenen Jahr nicht ganz erreichen konnte. Während bei der Premiere noch mehr als 200 Musikfans nach Melsbach gekommen waren, dürften es am Samstag Abend rund 130 zahlende Gäste gewesen sein. „Jetzt müssen wir mal durchrechnen, ob wir 2026 in die dritte Runde gehen“, sagt Anhäuser. „Auf die Helfer können wir ja zählen, aber ein paar Besucher mehr hätten ich dieses Mal schon erwartet.“ (jn)