Kreis Neuwied
Weniger Geld für Bürgermeister

Kreis Neuwied - Schon jetzt klagen etliche der ehrenamtlichen Ortsbürgermeister leise, dass Aufwand und Entschädigung eigentlich in keinem Verhältnis stehen. Eine neue Renten-Regelung könnte dieses Verhältnis aber noch einmal deutlich verschlechtern.

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Kreis Neuwied – Es war fast ein Alleinstellungsmerkmal für den Kreis Neuwied, dass sich bei den jüngst vergangenen Kommunalwahlen in allen 62 Städten und Gemeinden mindestens ein Bürgermeisterkandidat der Urwahl stellte. In etlichen umliegenden Kreisen gab es dagegen Dörfer, in denen der Gemeinderat als ultima ratio aus seinen Reihen einen Ortschef wählen musste.


Wenn in vier Jahren wieder gewählt wird, könnte es dem Kreis Neuwied aber ähnlich gehen. Denn schon jetzt klagen etliche der ehrenamtlichen Ortsbürgermeister leise, dass Aufwand und Entschädigung eigentlich in keinem Verhältnis stehen. Eine neue Renten-Regelung könnte dieses Verhältnis aber noch einmal deutlich verschlechtern: Die Deutsche Rentenversicherung will nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes den ehrenamtlichen Einsatz wie einen normalen Zusatzjob einstufen. Das heißt: Wer unter 65 Jahren alt ist und Rente bezieht, darf steuerfrei nur 400 Euro hinzuverdienen.

Was die betroffenen Ortschefs dazu sagen und warum Linz' Stadbürgermeister Adi Buchwald sauer ist, lesen Sie in der Dienstag-Ausgabe der Rhein-Zeitung für den Kreis Neuwied.

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