Land übernimmt für sechs Anschlusspunkte in Graben, Kapaunsmühle und Ehrenstein keine Förderung - Ortsgemeinde schreitet ein
Weil das Land abgelegene Ortsteile nicht fördert: Asbach greift für digitale Infrastruktur tief in die Tasche
Digitalisierung am Otto-Hahn-Gymnasium Nagold
Die Gemeinde Asbach hatte sich vor eineinhalb Jahren dazu entschieden, beim „Graue-Flecken-Programm“ für den Breitbandausbau teilzunehmen. Dafür wurden 800.000 Euro im Haushalt eingestellt. Foto: dpa/Silas Stein
Silas Stein. picture alliance/dpa

Die digitale Infrastruktur wird in Zeiten von Homeoffice, Telemedizin und digitalem Service der Behörden immer wichtiger. Um Ortslagen, die von Telekommunikationsanbietern wegen Unrentabilität privatwirtschaftlich nicht erschlossen werden, nicht abzuhängen, hat sich die Gemeinde Asbach vor eineinhalb Jahren entschieden, am „Graue-Flecken-Förderprogramm“ für den Breitbandausbau teilzunehmen. Dafür stellte sie 800.000 Euro in den Haushalt ein.

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Die Ortslagen wurden benannt und für das Förderprojekt angemeldet. Angesichts des langwierigen Verfahrens mit kontinuierlichen Veränderungen „haben wir uns hier bereits eine ganze Reihe blaue Flecken geholt“, fasste Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl in der jüngsten Gemeinderatssitzung zusammen.

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