Fackelzug zur Eröffnung am Freitag - Viel Musik und Christkindchenmarkt
Weihnachtsdorf Waldbreitbach lockt mit vielen Attraktionen: Auftakt am Freitag
Das Foto zeigt die Ortsmitte von Waldbreitbach samt Christkindchenmarkt. Foto: Andreas Pacek/Touristikverband Wiedtal
Andreas Pacek/Touristikverband W

Waldbreitbach. Der idyllische Ort Waldbreitbach an der Wied verwandelt sich bereits seit mehr als 30 Jahren in das Weihnachtsdorf Waldbreitbach. Dabei handelt es sich nicht um einen eingezäunten Marktplatz oder ein Hüttendorf, sondern der gesamte Ort selbst wird mit weihnachtlichen Attraktionen und zahlreichen Krippen geschmückt. Vom 25. November bis zum 29. Januar wird es stimmungsvoll, wenn alles in goldenem Glanz erstrahlt. Darüber informiert der Touristikverband Wiedtal.

Lesezeit 2 Minuten

Die Besonderheit am Weihnachtsdorf Waldbreitbach ist, dass sich alle Attraktionen weitläufig im Dorf verteilt an der frischen Luft befinden. Sie bleiben alle bis zum letzten Sonntag im Januar aufgebaut, können täglich besucht werden, und der Eintritt ist frei. Zur feierlichen Eröffnung findet am Freitag, 25. November, um 18 Uhr ein Fackelzug durch den Ort statt, bei dem alle Attraktionen erstmals für diese Saison erleuchtet werden. Der Musikverein Wiedklang begleitet den Zug und spielt am Ende auch am Handwerksmuseum, wo es für Weihnachtsdorffreunde Glühwein und Döppekuchen gibt.

Die große Naturwurzelkrippe in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist in diesem Jahr wieder an ihrem Stammplatz aufgebaut.

Touristikbürochef Florian Fark

„Die große Naturwurzelkrippe in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist in diesem Jahr wieder an ihrem Stammplatz aufgebaut“, sagt Touristikbürochef Florian Fark. Die weiteren Glanzlichter sind der „Stern von Bethlehem“, ein mit 3500 Glühbirnen und mehr als 30 Krippen bestückter Wanderweg, die schwimmende Krippe und der schwimmende Adventskranz auf der Wied, die lebensgroßen Figuren aus dem Erzgebirge auf der Kirchtreppe, die einen nagelneuen Anstrich erhalten haben, die Freilandkrippe und die Schwibbogen-Krippe. Für ein goldenes Funkeln in der Dorfmitte sorgt die Weihnachtsillumination am 18 Meter hohen Zunftbaum.

Mehr als 70 Stationen leuchten am „Krippenweg“, der gut zwei Kilometer am Wiedufer entlang und durch den Ort verläuft. Dazu gehören auch liebevoll gestaltete Krippen in Geschäften und Privatgärten. Offene Führungen finden samstags und sonntags für 4 Euro pro Person statt. Gruppenführungen seien jederzeit buchbar.

Das Krippenmuseum kann nach dem Tod von Krippenbaumeister Gustel Hertling in diesem Jahr leider nicht öffnen.

Florian Fark

Am 2. und 3. Adventwochenende findet der Christkindchenmarkt mit regionalen Ausstellern statt. Das Christkind schaut dort mit kleinen Geschenken vorbei und steht für Fotos bereit. Auf der Bühne spielen Musikvereine und Musiker aus der Region. „Das Krippenmuseum kann nach dem Tod von Krippenbaumeister Gustel Hertling in diesem Jahr leider nicht öffnen“, bedauert Fark. Das Weihnachtsdorf bietet zudem auch einige Veranstaltungen, wie etwa die Krippenkonzerte in der Pfarrkirche oder Andachten zum Mittagsläuten an der Krippe. Am 4. Dezember kommt das Sternsingermobil des Kindermissionswerkes vorbei. Und am 28. Januar veranstaltet der VfL Waldbreitbach das 1. Weihnachtsbaumwerfen.

Zum Abschluss liefert Fark noch einen Hinweis zum Energieverbrauch: Es werden zwar alle Attraktionen aufgebaut, allerdings wird die Beleuchtungszeit auf sechs Stunden täglich (15 bis 21 Uhr) verkürzt. Auf das Einschalten der Beleuchtung am Morgen wird verzichtet. Der Stromverbrauch liege insgesamt bei nur 3000 Kilowattstunden für die acht Wochen Aktionszeit. Fark: „Das ist vergleichbar mit dem, was eine 4-köpfige Familie im Einfamilienhaus im Jahr verbraucht.“ red

Top-News aus der Region