Kündigungen stehen im Raum
Was passiert mit Chefärzten im DRK-Krankenhaus Neuwied?
Heute Vormittag gibt es eine Mitarbeiterversammlung im DRK-Krankenhaus Neuwied. Dort soll es um sämtliche Chefarztpositionen gehen, so eine vertrauliche Information aus dem weiteren Umfeld.
Jörg Niebergall

Bei einer Mitarbeiterversammlung im DRK-Krankenhaus in Neuwied soll heute darüber gesprochen werden, was mit den Chefärzten des insolventen Hauses passiert – so eine vertrauliche Information, die unserer Zeitung vorliegt. Was wir bis jetzt wissen.

Aktualisiert am 07. März 2025 17:22 Uhr

Bei einer Mitarbeiterversammlung am Vormittag des 7. März sollen die Beschäftigten des insolventen DRK-Krankenhauses in Neuwied über den weiteren Verlauf der Übernahme durch die Marienhaus-Gruppe informiert werden. Vertraulichen Informationen aus dem weiteren Umfeld zufolge, die unserer Zeitung vorliegen, stehen dabei die Chefärzte im Fokus.

Ihnen soll offenbar gekündigt werden, heißt es. „Diese Information ist mir neu“, erklärt eine Sprecherin der DRK-Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz auf Nachfrage. Es gebe eine Mitarbeiterversammlung mit Vertretern der Marienhaus-Gruppe, weil die Beschäftigten kontinuierlich informiert würden. Dort solle ein Teil des sogenannten Erwerberkonzepts als Grundlage einer möglichen Übernahme vorgestellt werden.

Am 3. März hatte die Marienhaus-Gruppe den Kaufvertrag für die DRK-Klinik unterschrieben. „Auch ein großer Teil der Arbeitsplätze wird erhalten bleiben“, erklärte Pressesprecher Dietmar Bochert davor.

Top-News aus der Region