Bei einer Mitarbeiterversammlung am Vormittag des 7. März sollen die Beschäftigten des insolventen DRK-Krankenhauses in Neuwied über den weiteren Verlauf der Übernahme durch die Marienhaus-Gruppe informiert werden. Vertraulichen Informationen aus dem weiteren Umfeld zufolge, die unserer Zeitung vorliegen, stehen dabei die Chefärzte im Fokus.
Ihnen soll offenbar gekündigt werden, heißt es. „Diese Information ist mir neu“, erklärt eine Sprecherin der DRK-Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz auf Nachfrage. Es gebe eine Mitarbeiterversammlung mit Vertretern der Marienhaus-Gruppe, weil die Beschäftigten kontinuierlich informiert würden. Dort solle ein Teil des sogenannten Erwerberkonzepts als Grundlage einer möglichen Übernahme vorgestellt werden.

DRK-Klinik Neuwied verliert eigene Intensivstation
Bei einer Mitarbeiterversammlung am 7. März erfuhren die Beschäftigten, wie es mit dem DRK-Krankenhaus in Neuwied weitergehen soll. Massive Veränderungen stehen an. Auch die Frage, ob alle Chefärzte gekündigt sind, ist inzwischen geklärt.
Am 3. März hatte die Marienhaus-Gruppe den Kaufvertrag für die DRK-Klinik unterschrieben. „Auch ein großer Teil der Arbeitsplätze wird erhalten bleiben“, erklärte Pressesprecher Dietmar Bochert davor.

Marienhaus-Gruppe: Großer Teil der Arbeitsplätze bleibt
Dass die Marienhaus-Gruppe das insolvente DRK-Krankenhaus in Neuwied kauft, schafft Sicherheit im Haus und in der Region. Doch viele Fragen sind noch offen. Wie geht es nun weiter?