Katzenhilfe Neuwied appelliert an Besitzer der vermehrungsfreudigen Tiere
Warum unkastrierte Katzen ein Problem sind: Katzenhilfe Neuwied klärt auf
Der dreibeinige Kater „Tiger“ wartet auf seine Chance. Foto: Doris Litz
Doris Litz

Mogli ist ein liebenswerter Kater. Bevor er zur Katzenhilfe kam, verbrachte er viele Monate lang in einem einzigen Zimmer – weil er ständig Krach mit den anderen Katzen seiner Besitzer hatte. Genau wie Tiger. Der dreibeinige Kater lebte ebenfalls im Dauerkrieg mit seinen vierbeinigen Mitbewohnern. Was Tiger und Mogli gemeinsam haben: Beide Kater waren unkastriert. Und: Ihre Halter hielten es nicht für möglich, dass genau das der Grund für Probleme war.

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„Leider unterschätzen viele Katzenbesitzer, wie sehr unkastrierte Tiere von ihren Hormonen gesteuert werden“, erklärt Ingrid Haberscheidt, Zweite Vorsitzende und Pflegestellenleiterin der Neuwieder Tierschützer.
Gerade Kater sehen in Artgenossen häufig nur noch Konkurrenten, werden hochaggressiv und verteidigen ihr Revier im wahren Wortsinn mit Zähnen und Klauen.

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