Neuwied/Koblenz. Zweiter Verhandlungstag vor dem dem Landgericht Koblenz gegen einen 48-jährigen gebürtigen Neuwieder. Ihm wird wird vorgeworfen, vor zehn Jahren in einer kleinen Stadt in Paraguay seine Eltern getötet zu haben, den Vater mit 21 Messerstichen, die Mutter mit elf.
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Der Mann saß für seine Tat in Paraguay bereits zehn Jahre in Haft und wurde im Anschluss nach Deutschland abgeschoben. Hier muss er sich jetzt erneut verantworten.
Der 48-Jährige ist psychisch krank, laut Gutachten zweier forensisch-psychiatrischer Sachverständiger, die jetzt vor Gericht gehört wurden, leidet er seit mindestens 1994 an einer paranoiden, halluzinatorischen Psychose, einer Form der Schizophrenie.