Waldbreitbach
Waldbreitbacher segnen Geld für neue Brücke ab

Waldbreitbach - Zwei Vorhaben prägen das Investitionsprogramm der Gemeinde Waldbreitbach. Dabei handelt es sich um „alte Bekannte“: die neue Brücke am Hahnenstein und das Areal „ehemaliges Landschulheim“. Beide Projekte waren mehrmals Gegenstand kontroverser Diskussionen. So überraschte es nicht wirklich, dass die FWG-Fraktion vor allem wegen dieser beiden Punkte das neue Investitionsprogramm abgelehnt hat. Die Ratsmehrheit stimmte jedoch dafür. Ortsbürgermeister Karl Willi Engels (CDU) sprach dann auch von einem „Investitionsprogramm mit Augenmaß“.

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Waldbreitbach – Zwei Vorhaben prägen das Investitionsprogramm der Gemeinde Waldbreitbach. Dabei handelt es sich um „alte Bekannte“: die neue Brücke am Hahnenstein und das Areal „ehemaliges Landschulheim“. Beide Projekte waren mehrmals Gegenstand kontroverser Diskussionen. So überraschte es nicht wirklich, dass die FWG-Fraktion vor allem wegen dieser beiden Punkte das neue Investitionsprogramm abgelehnt hat. Die Ratsmehrheit stimmte jedoch dafür. Ortsbürgermeister Karl Willi Engels (CDU) sprach dann auch von einem „Investitionsprogramm mit Augenmaß“.

Zur neuen Brücke am Hahnenstein hatte die FWG bereits Anfang Oktober Stellung bezogen. „Auch beim zweiten Planentwurf sind die Sparmöglichkeiten nicht ausgeschöpft worden“, monierte Willi Seibert erneut. Zur Erinnerung: Die von Planer Bernd Zicoll vorgestellte Aluminiumbrücke liegt bei 324 000 Euro, die zuvor von Achim Schmitz entworfene hätte 346 900 Euro gekostet. Unterm Strich ist der von der Gemeinde zu tragende Anteil (51 000 Euro) nur unwesentlich geringer ausgefallen.
Martin Lerbs (CDU) sieht mit dem Ergebnis die bei der ersten Planung erzielte „Größenordnung“ bestätigt, zumal mit Blick auf die Brücke die Forderungen des Landes zu berücksichtigen waren. Das Programm insgesamt, also inklusive der Brücke, spiegele den Sparwillen des Rates wider.
Christoph Büsch (SPD) formulierte drastisch: „Für die Brücke haben wir jetzt lange genug geplant. Jetzt sollte mal gebaut werden.“ Weitere Planungen würden kein anderes Ergebnis bringen, was die Anforderungen des Landesbetriebes Mobilität erfüllt. „Jetzt müsste doch auch die FWG mal anerkennen, dass alle Bemühungen zu einer wirtschaftlich vertretbaren Lösungen geführt haben.“
Engels erinnerte daran, dass bei der zweiten Planung zur Brücke die Vorschläge der FWG Berücksichtigung gefunden hätten: „Klar, auch ich würde die Investition in die Brücke lieber aus der Welt schaffen. Aber das geht nicht, weil wir eine neue brauchen.“

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