Gesellschaft Vortrag über das Kopftuch vor leeren Reihen - Frauen erklären, warum sie sich in Neuwied dennoch wohlfühlen
Vortrag über Kopftuch: Neuwieder Muslimas enttäuscht über Desinteresse
Fausia Ahmad konnte kaum Gäste in der Moschee begrüßen. Foto: Nover
Christina Nover

Neuwied. Eigentlich hätte Fausia Ahmad gern eine große Anzahl an Frauen in der Bait-ur-Raheem-Moschee begrüßt, doch zum Vortrag „Das Kopftuch – ein heiß diskutiertes Stück Stoff“ kommen gerade mal drei Frauen. Ahmad ist mehr als nur enttäuscht, dass die Veranstaltung im Rahmen der interkulturellen Wochen auf so wenig Interesse stößt: „Immer wieder wird über das Kopftuch gesprochen – gerade in der Politik – aber wenn wir mal einladen, um zu informieren, dann kommt keiner.“

Die Frauenorganisation Lajna Imaillah der Ahmadiyya Muslim Gemeinde wollte bei dem Vortrag darlegen, wieso das Kopftuch kein Zeichen der Unterdrückung der Frauen ist, sondern vielmehr ein Zeichen der Freiheit: „Man wählt das Kopftuch, weil man Teil von etwas sein möchte“, heißt es in dem Vortrag, der Vergleiche zur Fankultur zieht.

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