Die Basis für die Stadtentwicklung in Dierdorf bilden die Resultate der drei Arbeitsgruppen (AG): Innenstadt, Holzbachaue und Schlosspark. Am Ende soll ein Teil der Ideen als Gesamtkonzept das Fundament darstellen für den Antrag zur Städtebauförderung. Unsere Zeitung hat sich die Ergebnisse genau angeschaut. Nun geht es um den Schlosspark.
Die AG Schlosspark hat ihre Ideen und Vorschläge vor allem mehr mit Bildern visualisiert, um direkt die Maßnahmenvorschläge mit den konkreten Örtlichkeiten zu verknüpfen. Beim Blick auf die Vorschläge wird deutlich, dass sich einige darum drehen, eine bessere Aufenthaltsqualität zu schaffen. Grundsätzlich kann sich die AG vorstellen, eine bessere Beleuchtung zu installieren, weitere Sitzgelegenheiten zu errichten, mehr Bäume, die Beschattung bieten, anzupflanzen und möglicherweise ein Sonnensegel. Auch Picknicktische als Ideen finden sich in den Ergebnissen wieder.
Biergarten und eine öffentliche Toilette als weitere Ideen

Ansonsten tauchen in den Vorschlägen viele auf, die das Angebot der Kinder und Jugendlichen erweitern würden. Aufgenommen wurden unter anderem ein Spielhaus aus Holz für das Schlossparkgelände, eine Schaukel, eine Tunnelrutsche, eine Reifenschaukel, ein Trampolin, ein Volleyballplatz oder auch ein Wasserspielplatz. Zusätzlich sind notiert: eine offene Bühne (entweder als Podest oder Amphitheater), ein Naturlehrpfad, ein Trinkbrunnen, Nistkästen oder auch ein Kräutergarten.
Weiterhin angeregt wurden eine bessere Querungsmöglichkeit für die angrenzende B413, ein Café, einen Biergarten und eine öffentliche Toilette auf der Insel. Ein weiterer Punkt thematisiert die Wohnmobilstellplätze, hier müsse ein Standort überlegt werden.

Nach langem Stillstand: In Dierdorf bewegt sich einiges
Drei Arbeitsgruppen erarbeiteten in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmenvorschläge, um Dierdorf weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse sollen die Grundlage bilden, die in einen Antrag auf Städtebauförderung mündet.