Leutesdorf
Von Güterzug erfasst: Tödlicher Unfall am Bahnübergang in Leutesdorf
Symbolbild
Julian Stratenschulte. picture alliance/dpa

Ein tödlicher Unfall hat sich am Freitagmorgen gegen 6 Uhr am beschrankten Bahnübergang in Leutesdorf im Kreis Neuwied ereignet.

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Wie die Bundespolizei in Trier mitteilt, hat ein bisher unbekannter Mann aus noch nicht geklärten Gründen den mit Vollschranken geschlossenen Bahnübergang und einen sich daran anschließenden Zaun umgangen und das Gleis betreten. Von einem Suizid geht die Polizei nicht aus, betont ein Sprecher auf Nachfrage, sondern von einem Unfall.

Der sich nähernde Güterzug bemerkte die Person auf den Gleisen und versuchte, diese mit Achtungspfiff zu warnen. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung wurde der Mann von dem Güterzug erfasst und tödlich verletzt.

Die Gleise und der Bahnübergang mussten für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Gleissperrung sorgte auf der Strecke Leutesdorf – Rheinbrohl für erhebliche Zugverspätungen. Der Zugführer steht unter Schock und begab sich gleich am Freitag in ärztliche Behandlung.

Am Einsatz beteiligt waren neben der Bundespolizei Trier auch die Polizei Neuwied, Notarzt und Rettungswagen sowie die Feuerwehren Bad Hönningen und Rheinbrohl.

Züge – eine unterschätzte Gefahr

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei Trier nochmals darauf hin, dass ein unbefugtes Betreten der Gleise zu lebensgefährlichen Verletzungen bis hin zum Tode führen kann. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de nachzulesen.

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