Die grandiose Aussicht auf das Rheintal genießen, bei fast schon sommerlichen Temperaturen und Sonne pur durch die Weinberge wandern, die fantastischen und ursprünglichen Weine der „WeinSteigWinzer“ probieren, sich mit Leckereien aus der Winzerküche (Landmetzgerei Born aus Steimel, Don Terrino aus Neuwied) stärken oder ganz einfach anlässlich des Muttertages Mama mit Familie einladen und allen eine Freude machen: Die Gründe, beim „Kulinarischen Weinerlebnis“ dabei zu sein, sind vielfältig. Dabei setzen die Macher auch bei der 26. Auflage auf das bewährte Programm, hatten aber in diesem Jahr mit der Rebenwächter-Weinmanufaktur vom Gut Hubertusburg sogar einen Stand mehr im Angebot.
Schon kurz nach dem Start wurden hier die Ankommenden von Laura Berger (15) und Katharina Zervas (15) am Rebenwächter-Stand freundlich begrüßt. „Wenn die Gäste hier am Schützenhaus auf den Planwagen gewartet habe, gab es bislang kein echtes Angebot“, sagt Martin Emmerich vom Verkehrs- und Verschönerungsverein. „Da haben wir nun eine Lösung gefunden.“

Neben den Leutesdorfer Urgesteinen, den Winzerbetrieben Emmerich, Hohn, Mehren, Sturm und Hugemann, machten nun die Jungwinzer von "Abgehoben Weinschmiede" bereits zum zweiten Mal mit. Und auch Kay Thiel aus Königswinter, der in Leutesdorf Flächen bewirtschaftet, sowie das "Team Zolltor" präsentierten feine Tropfen aus den Leutesdorfer Weinbergen.
Mit „Ars vivendi“ – die Kunst zu leben - hatten die WeinSteigWinzer die Besucher in ihrem Flyer begrüßt. Gleich neun Winzer hatten auf der knapp zwei Kilometer langen Strecke ihre Stände mit einem reichhaltigen Angebot aufgebaut. „Na klar, das Wetter spielt mit“, sagt Gotthard Emmerich, Sprecher der WeinSteigWinzer. „Was gibt es auch Schöneres, als unsere Veranstaltung zu einem Sonntagsausflug am Muttertag zu nutzen?“
„Viel schöner kann man einen Muttertag doch nicht feiern.“
Familie Müller aus Fensdorf
Jaqueline Müller aus Fensdorf im Kreis Altenkirchen hatte den Ausflug zum Weinerlebnis ihrer Mutter geschenkt. Ehemann und Papa kamen gleich mit. „Viel schöner kann man einen Muttertag doch nicht feiern“, waren sich die Westerwälder einig. „Und eigentlich sind wir ja jedes Jahr hier.“
Schon früh auf den Beinen waren Thomas und Birgit Petry aus Leutesdorf. Sie haben nicht nur Iris und Jürgen Jung aus Engers eingeladen, sondern auch die gemeinsame Mama Jutta anlässlich des Muttertages. „Wir bleiben nicht ganz so lange“, sagt Birgit Petry. „Dann feiern wir zu Hause weiter und grillen noch.“


















Wer nicht von Leutesdorf aus zu Fuß kam, der nutzte die zur Verfügung gestellten Planwagen, kam mit der Bahn, dem eigenen Auto, dem Rad, mit der bereitgestellten Fähre von Andernach oder gleich zu Fuß über die Höhen von Feldkirchen oder Hammerstein aus. Mit einem herrlichen sonnenüberfluteten Muttertagserlebnis und vielen netten Gesprächen ging es dann am späten Nachmittag wieder in Richtung Heimat, mit der Vorfreude auf die 27. Runde am 10. Mai 2026.