Das Ausschütten der Wahlurnen war in der Linzer Stadthalle erst der Auftakt für einen langen Auszählmarathon. Foto: Heinz Werner Lamberz Heinz Werner Lamberz
Linz. Die Fusionsdebatte hat in den vergangenen Wochen offenbar viele Wähler in der Verbandsgemeinde Linz bewegt, ein großer Umsturz der politischen Kräfteverhältnisse ist aber ausgeblieben. Die CDU verliert zwar 6 Prozentpunkte, landet bei 39,8 Prozent, bleibt aber mit nur noch 13 statt 15 Mandaten dennoch klar die stärkste Kraft im VG-Rat. Verloren, nämlich 4,1 Prozentpunkte auf nur noch 17,8 Prozent, hat auch die SPD. Sie büßt auch ein Mandat ein und kommt noch auf sechs Sitze – wie die FWG, die aber mit 19,3 Prozent, nahezu dem gleichen Ergebnis wie 2014, nun zweitstärkste Kraft ist. Wie überall in der Region legen die Grünen deutlich zu – um 6,4 Prozentpunkte auf 14 Prozent – und verdoppeln ihre Mandatszahl auf vier. Ebenfalls wieder vertreten sind die FDP, die auf 6,1 Prozent (2014: 2,1 Prozent) stark zulegt und einen weiteren Sitz hinzugewinnt, und die Linke, die mit 3,0 Prozent (2014: 3,1 Prozent) einen Sitz behält.
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Erkennbar hat das Fusionsthema aber zu parteiinternen Verwerfungen geführt, besonders bei der CDU, wo sich im Vorfeld der Wahl Mitglieder aus der Stadt Linz weigerten, einen Flyer zu verteilen, der klar gegen die Fusionspläne des Landes Stellung bezog.