Verwaltungsdienstleistungen und Veranstaltungskalender auf einen Blick
VG Linz auf einen Blick: Smarte App vernetzt Bürger
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Stellten die neue APP vor (von links): Christian Schlüter, Projektmanagerin Boryana Dimitrova, Karin Wessel, Frank Becker, Projektmanagerin Lena Bitter und Helmut Muthers.
Sabine Nitsch

Ab sofort gibt es mit der neuen App „Meine Region Linz“ die „gesamte Verbandsgemeinde Linz in einer Hand“, versprach Helmut Muthers bei der Vorstellung der neuen Linz-App im Bürgerhaus in St. Katharinen, zu der mehr als 50 Bürger kamen. „Es ist ein weiterer Meilenstein auf unserem smarten Weg in die Zukunft“, betonte der Linzer Stadtbürgermeister.

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Bürgermeister Frank Becker unterstrich: „Es ist ein Projekt der ganzen Verbandsgemeinde. Für uns Ältere ist so eine App vielleicht neu. Die Jugend kennt so etwas und wartet auch bei uns darauf.“Die neue App ist im Rahmen des Modellprojekts Smart City entwickelt worden. „Bisher gab es keine einheitliche Plattform für die Verbandsgemeinde, um sich zu vernetzen oder Services zu nutzen. Es gab auch keine Gesamtübersicht über Veranstaltungen. Es gab nur teils analoge, teils digitale Angebote. Und das auch noch auf unterschiedlichen Kanälen“, führte die Projektleiterin des Gesamtprojektes Smart City, Karin Wessel, in das Thema ein. Das sollte sich ändern.

Was die App kann

Die Linz-App enthält etwa einen Veranstaltungskalender für die ganze VG, aber auch digitale Verwaltungsleistungen, einen Abfallkalender, und sie ist auch Beteiligungsplattform etwa für Umfragen, Abstimmungen, Ideenwettbewerbe oder Diskussionsforen. Außerdem soll sie dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken, indem der Zugang zu Angeboten einfach gestaltet ist. „Die App soll Alltagsbegleiter sein, mit der man von überall und jederzeit mit der Region verbunden ist“, erläuterte Wessel.

Angebot soll ausgebaut werden

Projektleiter Christian Schlüter ging noch weiter ins Detail. „Die App mit ihren Angeboten wird ständig weiterentwickelt. Zum Beispiel könnte eine Community-Plattform für Vereine und für das Ehrenamt hinzukommen. Die Integration weiterer Funktionen ist bereits in Planung“, sagte er und verband seine Erläuterung mit einem Appell. „Wir brauchen das Feedback und die Mitwirkung der Bürger, um die App noch weiter zu verbessern und vor allem noch mehr bedarfsorientierte Angebote zu schaffen.“

Weiterentwickelt wird die App auch durch Entwicklungspartnerschaften, wie er sie nannte. „Andere Modellprojekte Smart Citys machen auch Erfahrungen mit ihren neuen Apps. Wir tauschen uns aus, und alle partizipieren von den Erfahrungen der anderen“, sagte er. Die neue Linz-App ist auf Android- und iOS-Geräten verfügbar. „Wir haben großen Wert auf einen datenschutzkonformen Aufbau und Betrieb gelegt“, betonte Schlüter.

Die Bürger sollen auf dem Weg in die smarte Zukunft nicht allein gelassen werden. Schlüter verwies darauf, dass sich die Bürger Hilfe in den Sprechstunden im Projektbüro im Rathaus holen können. Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag,12. November, 15 bis 17 Uhr. Es sind auch individuelle Termine möglich. Weitere Infos unter www.smarte-region-linz.de

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