Dierdorf
Vergnügungssteuer: Dierdorf bittet Bordelle zur Kasse

Dierdorf. Die Verbandsgemeinde Dierdorf bittet künftig das „horizontale Gewerbe“ zur Kasse. Der Verbandsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die entsprechende Satzung so geändert, dass auch bei Prostitution Vergnügungssteuer erhoben wird. Das soll nach einer ersten vorsichtigen Schätzung von Kämmerer Jürgen Weber rund 15 000 Euro bringen.

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Von unserem Redakteur Ulf Steffenfauseweh

Konkret sind die Gesamteinnahmen noch nicht kalkuliert.In Paragraf 9 „Besteuerung der Prostitution“ ist aber geregelt, dass „unabhängig von der tatsächlichen zeitlichen Inanspruchnahme und der Anzahl der sexuellen Handlungen für jede Prostituierte 5 Euro pro Veranstaltungstag“ verlangt werden.

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