Hausen
Verein Skipiste Malberg trägt nicht nur Kosten für den Abriss des Lifts

Hausen - Die Tage des Skilifts auf dem Malberg sind gezählt. Sobald für die Anlage wieder Kosten anfallen, soll sie abgerissen werden. Die Kosten dafür übernimmt der Verein Skipiste, der sich nach der letzten Amtshandlung auflösen soll. Darauf haben sich die Gremien in den Mitgliedsgemeinden geeinigt. Allerdings geht das Thema Lift nun erneut durch die Räte. Grund: Die Kostenschätzung des Geologen war zu niedrig angesetzt. Denn neben dem Abriss der Liftanlage geht es auch um die Instandsetzung des Turms neben der „Skihütte“.

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Hausen – Die Tage des Skilifts auf dem Malberg sind gezählt. Sobald für die Anlage wieder Kosten anfallen, soll sie abgerissen werden. Die Kosten dafür übernimmt der Verein Skipiste, der sich nach der letzten Amtshandlung auflösen soll. Darauf haben sich die Gremien in den Mitgliedsgemeinden geeinigt. Allerdings geht das Thema Lift nun erneut durch die Räte. Grund: Die Kostenschätzung des Geologen war zu niedrig angesetzt. Denn neben dem Abriss der Liftanlage geht es auch um die Instandsetzung des Turms neben der „Skihütte“.

Inzwischen hat die Verwaltung ein neues Papier vorgelegt, dass alle erforderlichen Punkte berücksichtigt – und zunächst einen allgemeinen Aufschrei bei den Mitgliedsgemeinden verursachte. Hausens Ortsbürgermeister Karl Josef Hühner erklärt auf RZ-Anfrage warum: „Die Summe fällt fast doppelt so hoch aus.“ Die neue Schätzung belaufe sich auf knapp 50 000 Euro. Angesichts der maladen Einnahmesituation des Vereins wegen Schneemangels und deshalb oft nur marginalem Liftbetriebs müssen die Gemeinden also noch mehr zuschießen.
Der neue Vorschlag der Verwaltung sieht vor, dass der Verein Skipiste Malberg unverändert den früher oder später fälligen Abriss des Lifts komplett trägt. Die Kosten für die Sanierung des Turmes, der stehen bleiben soll, teilen sich Verein und die Gemeinde Hausen, die ja auch Vereinsmitglied ist. In der jüngsten Sitzung des Rates in Hausen sahen die Fraktionen keinen Anlass zur Diskussion mehr. Einstimmig segnete das Gremium den Vorschlag ab.
An der Haltung der Hausener zu einem eventuellen Betrieb in Eigenregie hat sich nichts geändert: Auch wenn die Gemeinde den Betrieb der Liftanlage auf dem Malberg aus touristischen Gründen gerne übernehmen würde, es geht nicht: Die anfallenden Kosten inklusive eines späteren Abrisses kann die Kommune nicht allein bewältigen, so die Meinung im Rat.

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