Stadtrat setzt auf das Konzept mit Kunst, Kultur und Tourismus - Gastronomische Umnutzungen werden abgelehnt
Unkel soll nicht zur Schlafstadt werden: Rat will an Tourismus und Kultur festhalten
Grünes Licht aus dem Rat: Das Eiscaféhaus soll abgerissen werden, stattdessen soll eine Wohnbebauung entstehen.
Sabine Nitsch

Unkel. Die Beschlüsse der vergangenen Ratssitzung in Unkel unterstreichen: Die Stadt setzt auf den Tourismus und will an ihrem Kunst- und Kulturstadt-Konzept festhalten. „Die Kulturstadt Unkel lebt von der Kultur und der Gastronomie“, betonte Stadtbürgermeister Gerhard Hausen bevor sich der Stadtrat jeweils einstimmig gegen Nutzungsänderungen in zwei Gebäuden am Oberen Markt/Frankfurter Straße aussprach. In die Räume des ehemaligen Café Knäpper, so der Antrag, sollte ein Zahnarzt einziehen und für die Räume des Café Krönchen wurde ebenfalls eine Nutzungsänderung beantragt. Wohnungen oder Büros sollen, so der Antrag, grundsätzlich auch einziehen dürfen. Beide Anträge lehnte der Rat ab. Die Begründung: Der Obere Markt müsse touristisch weiter interessant sein. Der kleine Platz müsse mit Leben gefüllt sein. Unkel dürfe nicht zur Schlafstadt werden.

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„Wir müssen uns grundsätzlich Gedanken über die strategische Ausrichtung machen oder wir können die Kunst- und Kulturstadt in die Tonne kloppen“, brachte es Volker Thomalla (FWG) auf den Punkt. Fraktionskollege Daniel Schmitz schlug vor, auch noch eine Veränderungssperre festzulegen.

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