Nach Ausweichmanöver auf B256
Unfall in Bonefeld: DHL-Fracht betroffen
Ein Lkw mit DHL-Anhänger wich einem Audi auf der B256 bei Bonefeld aus.
Jörg Niebergall

Am Samstagabend musste der Fahrer eines Lkw mit Anhänger einem ihm auf seiner Spur entgegenkommenden Audi ausweichen. Zum Glück wurden nur zwei Personen leicht verletzt. Nun nennt die Polizei eine weitere Info, und die DHL äußert sich zur Fracht.

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Der Schreck war groß, doch am Ende ging es glimpflich aus. Weil er auf der B256 bei Bonefeld zu schnell in eine scharfe Linkskurve gefahren war, ist ein ortsfremder Audi-Fahrer am Samstag, 7. Juni, gegen 21.30 Uhr auf die Gegenfahrbahn geraten und hat so einen entgegenkommenden Lkw-Fahrer zum Ausweichen gezwungen, wie unsere Zeitung bereits berichtete. Eine stundenlange Vollsperrung war die Folge. Der Fahrer und der Beifahrer des blaugrauen Audis mit Landauer Kennzeichen wurden zum Glück nur leicht verletzt, beide Fahrzeuge waren in der Böschung gelandet. Auf unsere Anfrage hat die Polizei nun eine weitere Information zur Schadenshöhe bekannt gegeben. Insgesamt liegt sie laut Polizei für beide Fahrzeuge zusammen im „niedrigen fünfstelligen Bereich“. Und die DHL-Pressestelle äußerte sich auf RZ-Anfrage zum Unfall, denn der Lastwagen mit Anhänger war zu dem Zeitpunkt gerade vom Postzentrum Neuwied gestartet und auf dem Weg nach Bochum.

DHL-Sprecher zum Unfall

Da der Audi einige Meter weiter in die Böschung geriet, kam es zu keinem Zusammenstoß der beteiligten Fahrzeuge. Durch den Unfall wurden der Autofahrer und sein Beifahrer leicht verletzt. Beide kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die beteiligten Fahrzeuge wurden vom Abschleppunternehmen Lenz mit einem Kran geborgen. Nach dem Unfall musste die B256 zwischen Straßenhaus und Bonefeld für rund viereinhalb Stunden gesperrt werden. Erst gegen 2 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden.

„Wichtig ist aus unserer Sicht vor allem, dass die Unfallbeteiligten großes Glück hatten und dass der Unfall noch glimpflich ausgegangen ist. Das vor allem zählt und ist bei den vielen Tonnen, die wir jeden Tag bewegen, keine Selbstverständlichkeit“, teilt Stefan Heß, Sprecher der DHL Group, auf Anfrage mit. Beim Unfall war der Anhänger des Lastwagens umgekippt.

Vollsperrung der B256: Ein Lkw wich einem entgegenkommenden Audi aus und fuhr in die angrenzende Wiese.
Jörg Niebergall

Was passierte anschließend mit den Sendungen?

Auch zur Fracht, die auf dem Weg nach Bochum war, nannte Heß nähere Einzelheiten. „ Dabei handelt es sich um Paketsendungen, die in unserem Paketzentrum Neuwied bearbeitet wurden und für die Region Bochum bestimmt sind. Wir haben diese Sendungen nun erneut bearbeitet, sodass sie – zeitlich nur leicht verzögert – bei ihren Empfängerinnen und Empfänger zugestellt werden können.“

Im Hinblick auf das Prozedere nach Unfällen erklärt er, dass es grundsätzlich auf die Schwere des Unfalls ankomme. „ Während bei leichten Unfällen die Fahrt nach Prüfung und Freigabe durch die Polizei fortgesetzt werden kann, kommen bei schwereren Unfällen Abschleppdienste zum Einsatz, welche die Sendungen in das nächstgelegene Paketzentrum transportieren. Dort werden die Sendungen auf etwaige Beschädigungen kontrolliert, gegebenenfalls nachverpackt und danach weitertransportiert.“ Ein Ziel sei immer, die Sendungen schnell und zuverlässig noch zu ihren Empfängern zu bringen.

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