Die Forstwege im Kaltenbachtal sind schlammig, was den Eintrag in den Bach förderte. Gefährdet waren neben geschützten Steinkrebsen und Feuersalamandern auch die Forellen in privaten Weiher (Foto) im Kaltbachtal. Jörg Niebergall
Der Wirbel um den mit Gärsäften aus einer Biogasanlage verschmutzten Burbach in Thalhausen ist sicher vielen noch in Erinnerung. Jetzt haben Naturschützer vom Arbeitskreis Kulturlandschaft in Rheinbrohl, Günter Hahn und Hermann-Josef Heimbach, einen neuen Fall von Umweltfrevel angeprangert.
Bei umfangreichen Forstarbeiten in einem Privatwald im Kaltenbachtal bei Rheinbrohl sind Stämme und Äste im Kaltenbach gelandet, was im Hinblick auf den Hochwasserschutz als problematisch gilt. Obendrein ist auch Schlamm von völlig aufgeweichten Forstwegen in den Bach geraten, der laut Günter Hahn Heimat von „europaweit strengstens geschützten Tieren“ wie Steinkrebs und Feuersalamander ist.