Ortsbild Gestaltung des Umfelds beginnt wohlerst in der zweitenJahreshälfte
Umfeldgestaltung an der Sporthalle: St. Katharinen stellt Förderantrag
Die Umfeldgestaltung der Sporthalle in St. Katharinen soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Archivfoto: Simone Schwamborn
Simone Schwamborn

St. Katharinen. Die geplante Umfeldgestaltung der Sporthalle in St. Katharinen wird wohl frühestens im Spätsommer/Frühherbst 2018 beginnen können. Denn die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat der Gemeinde eine bis zu 40 prozentige Förderung im Rahmen der Dorferneuerung für den integrierten Jugendplatz in Aussicht gestellt. Damit die ADD den Förderantrag im Frühjahr 2018 prüfen kann, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die dafür notwendigen Beschlüsse gefasst.

„Da die Freifläche des Jugendplatzes im ersten Bauabschnitt entsteht, ist die Stellung des Förderantrages noch in diesem Jahr vorgesehen. Mit einer Entscheidung ist jedoch nicht vor Ende April zu rechnen“, sagte Michael Isnardy, unter anderem für Tief- und Straßenausbau verantwortlicher Mitarbeiter der Linzer VG-Verwaltung. Eine Ausschreibung der Maßnahmen im ersten Bauabschnitt sei erst nach Vorliegen des Förderbescheides möglich. Bedauerlicherweise scheide eine Förderung des Bauprojekts aus Mitteln des I-Stock aus. Zum ersten Bauabschnitt gehören der Jugendplatz, die Zufahrt und der Parkplatz für Schießstände/Sporthalle.

„Die Maßnahmen für den zweiten Bauabschnitt werden dann im Jahreswechsel 2018/2019 ausgeschrieben und 2019 beginnen. Das heißt, es würde dann eine Zeit lang parallel gebaut“, sagte Isnardy. In den zweiten Bauabschnitt auf der anderen Seite der Sporthalle fallen die Anlegung der Tennisplätze und die Tiefbauarbeiten für den Bereich Parkplatz Sportplatz/Feuerwehr sowie für den Bereich Spielgeräte.

Für den dritten Bauabschnitt setzt das Planungsbüro Dittrich wegen der umfangreicheren Arbeiten zwei Jahre Bauzeit an. Er könnte 2020/2021 beginnen und umfasst den Eingangsbereich der Sporthalle, den davorliegenden Dorfplatz und die Fertigstellung des Spielplatzes und des Parkplatzes Sportplatz/Feuerwehr. „In dem Bauabschnitt soll auch der Parkplatz am Gemeindebüro/Bürgerhaus mitgemacht werden“, sagte Isnardy. Für die abschließenden Arbeiten werde es gegebenenfalls einen vierten und fünften Bauabschnitt geben.

Ralf Kurtenbach (FWG) wollte wissen, wo die Grundschule in Zukunft ihr Zelt für ihre Zirkusveranstaltung aufstellen könne. „Das Aufstellen der Geräte für das Kinderfest der Dorfgemeinschaft ist möglich. Der Durchmesser des Zeltes hingegen ist zu groß. Als Alternative käme der Noller Platz infrage, das wäre für die Schule kein Problem“, weiß Ortsbürgermeister Willi Knopp.

Martin Buchholz (CDU) meinte, dass die geplanten Spielgeräte eventuell auch aus Mitteln der Dorferneuerung gefördert werden: „Ist die Förderung zeitlich begrenzt? Wir sind ja Schwerpunktgemeinde. Dieser Status wird sicherlich irgendwann wegfallen. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob wir den dritten Bauabschnitt mit den Spielgeräten vorziehen müssten.“ Weil der Gesamtumfang des Dorferneuerungsprogramm gedeckelt sei, stehe nur eine bestimmte Summe zur Verfügung, so Isnardy. Wenn man 2020/2021 den Antrag stelle, liefe man eventuell Gefahr, dass kein Geld mehr da wäre. „Wir haben keinen grundsätzlichen Anspruch darauf“, sagte Isnardy. Vom baulichen Ablauf habe es mehr Sinn, die Bauabschnitte rechts und links neben der Sporthalle zuerst umzusetzen und dann den Vorplatz. Er werde sich erkundigen, ob es zeitliche Fristen gebe. „Wenn es kritisch wird, werden wir es dahingehend ändern, damit wir keine Fördergelder verlieren.“

Architektin Kerstin Fischer vom Planungsbüro sah keine Gefährdung: Die Entscheidungsträger der Förderung seien über die Pläne informiert. Selbst wenn man nicht mehr Schwerpunktgemeinde wäre, seien die Aussichten auf Förderung gut, so lange es das Programm gebe. Der Rat beschloss einstimmig die Annahme des Gesamtkonzeptes, die Festlegung der Bauabschnitte und das Bauprogramm für die Maßnahmen des ersten Abschnittes. Außerdem beauftragte der Rat die Verwaltung mit der Förderantragstellung und das Planungsbüro mit den Ingenieurleistungen für den ersten Bauabschnitt sowie mit Vermessungsarbeiten für die weitere Planung.

Von unserer Mitarbeiterin Simone Schwamborn

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