Radfahrer haben es in Neuwied nicht einfach: Selbst da, wo Radfahrmarkierungen vorhanden sind – wie hier in der Andernacher Straße – gibt es Konfliktpotenzial. Deshalb haben die Mitglieder der AG „Mobilität & Verkehr“ verschiedene Verbesserungsvorschläge gemacht. Foto: Christina Nover Christina Nover
Neuwied. Seit 2008 gibt es für die Stadt Neuwied ein Radverkehrskonzept – viel passiert ist seitdem allerdings nicht. „Der Druck war bisher nicht so hoch. Es wurden andere Prioritäten gesetzt“, erklärt Reiner Geisen vom Stadtbauamt Neuwied bedauernd.
Er ist selbst Radfahrer und weiß: „In Neuwied werden Autofahrer sehr gehätschelt“. Mit dieser Ansicht ist er nicht allein, und so verwundert es wenig, dass der Radverkehr auch im Netzwerk Innenstadt ein großes Thema war. In der Arbeitsgruppe „Mobilität und Vekehr“ wurden in den vergangenen Wochen unter dem Projekttitel „Zug auf die Kette“ sechs Teilprojekte erarbeitet.