Gary Blackburn liebt die Exponate seiner „Little Britain“-Ausstellung. Doch nach der Entscheidung des Erpeler Gemeinderates aus dem Dezember sind ihre Tage gezählt. Doch Blackburn hat seine Ausstellungsstücke nun temporär untergebracht. Foto: dpa (Archiv) picture alliance / Thomas Frey/d
Kretzhaus/Kalenborn. Auf der einen Seite ist Gary Blackburn, Brite und Unternehmer in seiner Wahlheimat Kretzhaus, „not amused“, um mit der Queen zu sprechen. Der Grund ist einfach: Im Dezember hat der Gemeinderat Erpel, der für die Flächen von Blackburns Privatausstellung „Little Britain“ an der Kasbachtalbahn zuständig ist, dem Projekt einen Riegel vorgeschoben (wir berichteten). Auf der anderen Seite freut sich der Brite darauf, dass 2021 ein gutes Jahr wird: Er hat im September eigens ein Hotel, das „Little Britain Inn“, eröffnet und eine daran angeschlossene Event-Location mit dem Namen „Robin Hood Inn“ auf die Beine gestellt. Beide Örtlichkeiten warten derzeit auf Gäste. Doch leer sind die Zimmer bei Weitem nicht.
Da Blackburn seine Ausstellung nach dem Beschluss des Erpeler Rates zurückbauen muss, hat er sich kurzerhand entschlossen, die Stücke im „Little Britain Inn“ zu lagern, sodass sie dort überwintern können, bis sich der Unternehmer mit einem Faible für die Queen eine Alternative überlegt hat.