Transport von Asche Verstorbener: Urnen im Paketauto findet nicht jeder pietätvoll [mit Umfrage]
Kreis Neuwied
Transport von Asche Verstorbener: Urnen im Paketauto findet nicht jeder pietätvoll [mit Umfrage]
Die Überführung durch einen zugelassenen Paketdienst gehört schon länger zur gängigen Praxis, wenn die Urne mit der Asche des Verstorbenen zurück zum Bestatter oder in ein anderes Land muss.
Kreis Neuwied. Wenn sich Menschen nach ihrem Tod einäschern lassen, gibt es zwei Wege, wie die Urnen vom Krematorium zurück ins Bestattungsinstitut gelangen: Entweder klassisch mit einem Bestattungsfahrzeug oder mit dem Transporter eines eigens dafür lizenzierten Paketdienstes. Letzteres findet aber nicht jeder pietätvoll, wie unsere Recherche zeigt.
„Ich finde es pietätlos, neben Amazonpäckchen und Autoersatzteilen meine letzte Reise antreten zu müssen“, sagt etwa ein Leser, der namentlich nicht erwähnt werden möchte. Mit dieser Haltung steht er nicht allein da.
Joachim Mühlhöfer, Bestatter in Unkel und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Bestatter, hält persönlich auch nichts von Urnen im Paketdienstauto: „Ich sehe das aus Gründen der Pietät lediglich als absolute ...