Brauchtum Traditionelles Wettrennen in Heddesdorf ging zum 453. Mal über die Bühne - Zwischenfall beim Rennen: Traditioneller Pfingstritt: Jil trägt Nils Pinhammer zum Sieg
Brauchtum Traditionelles Wettrennen in Heddesdorf ging zum 453. Mal über die Bühne - Zwischenfall beim Rennen
Traditioneller Pfingstritt: Jil trägt Nils Pinhammer zum Sieg
Rasanter Ritt an der Bimsstraße: Zum 453. richteten die Heddesdorfer ihren Pfingstritt aus. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen.
Marion Ziegler
Heddesdorf. Nils Pinhammer tätschelt sein grau meliertes Pferd „Jil“: Auf ihm ist der 20-Jährige vor seinen fünf Mitstreitern ins Ziel geritten – und hat damit den 453. Heddesdorfer Pfingstritt gewonnen. Hinter dem rot-weißen Absperrband versammelten sich am Dienstagvormittag zahlreiche Heddesdorfer und Besucher, Scharen von Kindern und einiges an Politprominenz aus dem Kreis Neuwied, um den traditionellen Wettritt mitzuerleben. Der fand 2017 in seinem 453. Jahr – ohne eine einzige Unterbrechung – statt.
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Zum vierten Mal trat Pinhammer in diesem Jahr an und zeigte sich von seinem Sieg überrascht: „Es war ein knappes Rennen.“ Als Sieger nahm er dem Brauch entsprechend den Pokal der Fürstenfamilie entgegen. Bereits zum zweiten Mal überreichte ihn in diesem Jahr der 17-jährige Maximilian Fürst zu Wied.
