Neuwied/Koblenz - Es ist ein außergewöhnlicher Missbrauchsprozess, ein außergewöhnlich widerlicher: Ein Rollstuhlfahrer (44) aus Neuwied – laut der Staatsanwaltschaft ist er pädophil und soll außerdem eine sexuelle Vorliebe für Exkremente haben – steht seit Mitte November vor dem Landgericht Koblenz, weil er einen Nachbarjungen 161-mal zum Sex gedrängt haben soll.
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Jetzt, am sechsten Prozesstag, hat er dem Jungen vorgeworfen, die Vorwürfe erfunden zu haben. Der heute 16-Jährige habe sich im Internet immer wieder Pornos angesehen, die Menschen beim Sex mit Tieren zeigen, beim Trinken von Urin und Verzehr von Kot.