Das Ausbildungsbiwak der Reservistenkameradschaft Dreisbacher Land in Rodenbach bei Puderbach besuchten 40 Teilnehmer
Straffes Programm bei hohen Temperaturen
Gute Laune beim Ausbildungsbiwak in Rodenbach: (von links vordere Reihe) der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, Klaus Grollius, Stabsfeldwebel der Reserve, Oberstabsfeldwebel Sascha Gadomski, Stabsoffizier Axel Pistol, Oberstabsgefreiter Georg Walter, (hintere Reine von links) Peter Enders, Landrat vom Kreis Altenkirchen, Volker Mendel, VG-Bürgermeister von Puderbach, Philipp Rasbach, Erster Kreisbeigeordneter vom Kreis Neuwied, Sven Schür, Bürgermeister von Steimel. Foto: Charley Burke
Charley Burke

Rodenbach bei Puderbach. Die Reservistenkameradschaft Dreisbacher Land (RKDL) führte auch dieses Jahr wieder ihr Ausbildungsbiwak durch. Die Tradition besteht nun seit über 20 Jahren. Zuvor fand das Ausbildungsbiwak in Steimel statt, doch die Veranstaltung wurde vor einigen Jahren nach Rodenbach verlegt. „In Rodenbach haben wir es einfacher und verfügen über alles, was wir benötigen. Es ist wirklich wunderbar“, sagt Klaus Grollius, Stabsfeldwebel der Reserve und Leiter des Ausbildungsbiwaks. Über drei Tage absolvierten rund 25 Soldaten und insgesamt über 40 Teilnehmer ein intensives Ausbildungsprogramm. Neben der Sanitätsausbildung standen auch Fernmeldewesen, Feuerstellen, Pionierausbildung, Karten- und Kompasskunde sowie Sprengstoffkunde auf dem Programm.

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Zudem wurden drei Kameraden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der Bundeswehr ausgezeichnet. Oberstabsgefreiter Georg Walter erhielt eine Ehrung für zehn Jahre, Oberstabsfeldwebel Sascha Gadomski für 15 Jahre und Stabsoffizier Axel Pistol wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Auch Besucher aus der Politik fanden den Weg zum Ausbildungsbiwak. Peter Enders, Landrat des Kreises Altenkirchen, hielt am Samstag ein Grußwort und betonte die Bedeutung der Bundeswehr: „Früher gehörten Kasernen selbstverständlich zum Bild unserer rheinland-pfälzischen Landschaft, doch das ist heute leider nicht mehr der Fall. Jetzt spüren wir, dass die asymmetrische Bedrohung real geworden ist, seit Putin den Krieg gegen die Ukraine führt. Deshalb ist es wichtig, dass die Kameradschaft hier und in ganz Deutschland dazu beiträgt, die Bundeswehr in der Gesellschaft zu verankern.“

Bei spätsommerlich hohen Temperaturen in Rodenbach ließen die Teilnehmer das traditionsreiche Ausbildungsbiwak mit reichlich Gegrilltem und kühlen Getränken ausklingen.

Von Charley Burke

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