Schon der Auftakt mit einer feierlichen Flaggenparade, musikalisch begleitet von Eckhard Schneider aus Sessenhausen, weckte das Interesse. Nachdem die Bundesregierung in Berlin den ersten nationalen Veteranentag ins Leben gerufen hatte, nutzte das die Dreisbacher Reservistenkameradschaft in zweifacher Weise. Man feierte in Steimel mit der gesamten Blaulichtfamilie sein 40-jähriges Bestehen sowie den erstmals initiierten Veteranentag.
Zentrale Veranstaltung in Berlin
Die Einführung beruht auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages. Als Tag der Anerkennung macht er auf die Bedeutung und die Leistung von Veteraninnen und Veteranen für Frieden, Freiheit, Demokratie und eine starke Gesellschaft aufmerksam. Die zentrale Festveranstaltung fand vor dem Bundestag in Berlin statt. In ganz Deutschland gab es vielfältige Veranstaltungen.

Für die Gäste boten die Reservisten, die Feuerwehr Oberdreis, das Technische Hilfswerk Bendorf, die Polizeiinspektion Altenkirchen sowie das DRK mit Drohnen- und Hundestaffel spannende Präsentationen zum Mitmachen an. Die Oldtimer der Bundeswehr und der Feuerwehr zogen nicht nur Autofreunde an, sondern erinnerten auch an die traditionsreiche Geschichte. Ein Highlight war die Abordnung der 3. Kompanie des Sanitätsbataillons 2 aus Rennerod, die ein aktuelles Fahrzeug der Streitkräfte vorstellte.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden Wolfgang Erdmann (55 Jahre), Peter Enders (20 Jahre) und Heinz Wiebe (40 Jahre) für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt, ein Veteranenabzeichen wurde an Wolfgang Erdmann (55 Jahre) verliehen.
„Ein herzliches Dankeschön geht an die VG aus Altenkirchen und Puderbach sowie an die Kreisgruppe Rhein-Lahn-Westerwald“ so der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Alexander Koch. „Die finanzielle Unterstützung war entscheidend für die Versorgung aller ehrenamtlichen Helfer. Ein Dank auch der Ortsgemeinde Steimel und dem Ortsbürgermeister Sven Schür für die Bereitstellung des Marktplatzes und die wertvolle Materialunterstützung.“