Die Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses wird mit etwa 250 000 Euro unterstützt - Zeitdruck besteht
Stebach erhält große Förderung: Hoher Zeitdruck besteht
Das Dorfgemeinschaftshaus in Stebach wird modernisiert. Etwa werden die Elektrik und die Heiztechnik komplett erneuert. Foto: Ortsgemeinde Stebach
Ortsgemeinde Stebach

Stebach. Die Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses wird mit etwa 250 000 Euro unterstützt.

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Mehrere Monate warteten die Stebacher auf den Bescheid. Aber nun ist es so weit: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier hat ihre Entscheidung bekannt gegeben, wie die Ortsgemeinde Stebach in einer Pressemitteilung erklärt. Und die Freude bei den Stebachern ist jetzt groß: Denn die Gemeinde darf ihr geplantes Projekt, die Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses, umsetzen.

Das rund 350.000 Euro teure Vorhaben wird insgesamt mit etwa 250.000 Euro an Fördergeldern abgedeckt. Stebachs Ortsbürgermeister Andreas Krobb unterstreicht, dass anders ein solches Projekt für eine kleine Gemeinde wie Stebach nicht zu realisieren gewesen wäre: „Aber der Status quo und die Tatsache, dass das Haus in einigen Jahren nach Einschätzung des Architekten wohl kaum mehr sanierungsfähig gewesen wäre, machen diese Maßnahme dringend erforderlich.“

Das Dorfgemeinschaftshaus, das 1985 gebaut und 1992 erweitert wurde, ist inzwischen deutlich in die Jahre gekommen. Energetisch und optisch besteht seit einiger Zeit bereits Handlungsbedarf, wie es weiter in der Pressemitteilung heißt. „Wir planen, das Konzept des Dorfgemeinschaftshauses neu anzulegen“, betont Andreas Krobb. So sollen die alten Toilettenanlagen in das Innere des Hauses verlegt und um eine behindertengerechte Toilette ergänzt werden. Dazu werden die Elektrik sowie die Heiztechnik komplett erneuert. Darüber hinaus wird die Theke aus dem unmittelbaren Eingangsbereich verlegt und damit ein ordentliches Wegekonzept realisiert, ist der Mitteilung zu entnehmen. Weitere Arbeiten sollen in Eigenleistung vollbracht werden.

Hoher Zeitdruck

Bereits Ende des Jahres 2020 wurde wichtige Weichen für das Vorhaben gestellt, doch die Zeit war damals knapp. Der im Oktober gewählte und im November 2020 ins Amt eingeführte Ortsbürgermeister Andreas Krobb bemühte sich nach der Übernahme um Gelder aus dem Leader-Programm. Doch die Antragsunterlagen,in denen die Ortsgemeinde das Modernisierungskonzept vorstellte, mussten schnell eingereicht werden. Dies gelang laut Mitteilung auch dank der Hilfe des ortsansässigen Architekten Thomas Kern. Seit Anfang Februar warteten die Stebacher auf den Förderbescheid, der jetzt einging.

Nun beginnt die Gemeinde unter Hochdruck mit den Detailplanungen und der Umsetzung, denn die Frist zur Finalisierung des Vorhabens wurde von der ADD von Ende 2023 um ein Jahr auf Ende 2022 gekürzt. „Ich hoffe und glaube hier an die Bürger in Stebach, auf die wir bei diesem Vorhaben besonders zählen“, sagt Krobb. Er appelliert an die Stebacher: „Damit wir Anfang 2023 wieder einen schönen Dorftreffpunkt haben, bin ich auf Ihre Hilfe besonders angewiesen, um die erwähnte Eigenleistung zu vollbringen.“ Die Gemeinde möchte die Bürger mit einem Flyer über die Maßnahme informieren und um deren Mithilfe werben. Auch soll die neue Facebook-Seite der Gemeinde als Informationsplattform dienen.

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