Auf dem Brückenbauwerk waren in Fahrtrichtung Weißenthurm/Rhein unter anderem Schäden am Fahrbahnbelag und den Fugen festgestellt worden, wobei insbesondere die Blasen im Asphalt eine Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer dargestellt haben, informiert der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in einer Pressemitteilung.
Auf der Brücke werden der Belag einschließlich der Abdichtung ausgebaut und nach Prüfung und Instandsetzung der Betonoberfläche erneuert. Ebenfalls erneuert werden der Fahrbahnbelag in den unmittelbaren Anschlussbereichen sowie die Schutzeinrichtungen und Geländer auf der Brücke und den Anschlüssen.
Mehrere Spuren gesperrt
Und so wirken sich die Bauarbeiten auf die Verkehrsführung aus: Zunächst wird in Fahrtrichtung Rhein die rechte Fahrspur sowie die Abbiegespur an dieser Anschlussstelle gesperrt. Der Verkehr in Richtung Industriegebiet wird über die Anschlussstelle Distelfeld an der B 42 umgeleitet. In der zweiten Bauphase wird dann in Fahrtrichtung Rhein die linke Fahrspur gesperrt. Die Anschlussstelle zur Allensteiner Straße ist in dieser Phase wieder offen.
Während der gesamten ersten und zweiten Bauphase in Fahrrichtung Rhein muss auch die Auffahrtsrampe von der B 42 aus Neuwied kommend in Richtung Rhein gesperrt werden. Verkehrsteilnehmer, die auf der B 42 aus Richtung Neuwied kommen und auf die B 256 Richtung Rhein fahren wollen, müssen dann im Neuwieder Kreuz „kreiseln“ und über insgesamt drei Rampen rundfahren, bis sie wieder in der ursprünglichen Richtung auffahren können. In dieser Bauphase werden auch die Schutzeinrichtungen im Bereich der gesperrten Auffahrtsrampe erneuert werden.
Geländer werden erneuert
In der abschließenden dritten Bauphase wird dann in Richtung Westerwald die rechte Fahrspur einschließlich der Auffahrt aus dem Industriegebiet sowie die Abfahrtsrampe von der B 256 zur B 42 in Richtung Bendorf gesperrt. In dieser Phase werden die Geländer und Schutzeinrichtungen auf der Brücke und der Abfahrtsrampe zur B 42 erneuert. Verkehrsteilnehmer auf der B 256, die vom Rhein kommend in Richtung Bendorf fahren möchten, müssen dann auch im Neuwieder Kreuz „kreiseln“, um letztlich in Richtung Bendorf wieder aufzufahren. Die Umleitung aus dem Industriegebiet erfolgt hier wieder über die Anschlussstelle Distelfeld.
Für den Auf- und Abbau von Schutzgerüsten auf dem vorhandenen Bauwerk muss auch die unterführte Allensteiner Straße kurzzeitig voll gesperrt werden. Alle während der Baumaßnahme erforderlichen Umleitungen werden ausgeschildert. Für die Durchführung der gesamten Baumaßnahme sind nach Angaben des LBM insgesamt sechs Wochen Bauzeit angesetzt. Das Investitionsvolumen für die Instandsetzung beträgt rund 400.000 Euro. Kostenträger ist der Bund.