In diesem Provisorium, das auf drei Jahre durch die Gemeinde gemietet ist, wird zukünftig die Kita beherbergt, es wird zum neuen Heim der 65 Dattenberger Kitakinder. Knapp 400.000 Euro wird die Containerlösung die Gemeindekasse kosten, rechnete Ortsbürgermeister Stefan Betzing der RZ im April vor, darunter Grundstücksmiete, Miete für die Container sowie die Kosten für die notwendigen Erdarbeiten.
Für eine langfristige Lösung hat sich der Gemeinderat in der Vergangenheit noch nicht endgültig entschieden. Es stehen sich zwei Positionen gegenüber: Die SPD-Fraktion stellte den Antrag auf einen Neubau eines Kitagebäudes an anderer Stelle, die CDU-Fraktion hingegen plädiert dafür, sich mehrere Optionen offenzuhalten. So können sich die Christdemokraten zum einen eine Renovierung des Bürgerhauses und anschließende Nutzung als reine Kita bei gleichzeitigem Neubau einer Halle für Veranstaltungen und Vereine vorstellen. Zum anderen ist auch ein Kitaneubau für die CDU denkbar. Nun hat die Gemeinde mit Installation des Provisoriums drei Jahre Zeit für eine langfristige Lösung.
Das eingeschossige Gebäude besteht aus 15 Containern. Es verfügt über zwei Gruppenräume, einen Schlaf- und Ruheraum sowie Neben- und Personalräume und einen kindgerechten Sanitärbereich, teilt die ausführende Firma Kleusberg in einer Presseinformation mit. „Die gesamte Bauzeit von der Anlieferung der Container bis zur schlüsselfertigen Übergabe wird drei Tage betragen“, heißt es von Kleusberg weiter. Spätestens am Freitag können die Dattenberger Kinder dann in ihre provisorische Tagesstätte einziehen. Daniel Rühle