Freizeit Kinder können in den Ferien viel erleben
Sommerferienprogramm in Neuwied: Kleine Detektive, Sportler und Ritter erobern Neuwied

Die Teilnehmer beim Programm der katholischen Familienbildungsstätte.

Jörg Niebergall

Neuwied. Mit einer Riesenportion Spaß starteten mehrere Hundert Kinder im Neuwieder Stadtgebiet in die Sommerferien. Bei unterschiedlichsten Ferienfreizeiten konnten sie diese Woche ganz unbeschwert von Schule und Terminstress spielen, lachen und das Zusammensein genießen. Wir haben vier dieser Angebote exemplarisch für alle anderen besucht.

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Niederbieber: Der 1. FFC Neuwied und die Carmen-Sylva-Schule bieten schon seit Jahren immer in der ersten Ferienwoche ein Sportcamp an. Fast 100 Kinder tummelten sich von Montag bis Freitag unter der Regie von Jörg Niebergall, Andrea Welker und Verena Wenzel dort auf dem Rasenplatz, in der Sporthalle, in der Mensa oder auf dem weitläufigen Schulgelände und wurden von rund 20 Betreuern bespaßt. Fußball stand natürlich für alle Ballfreaks auf dem Programm, hierfür hatte der Verein mit den beiden Ex-Bundesligaspielern Paul Rodriguez und Thomas Remark gleich zwei Hochkaräter in den Trainerreihen. Dazu kamen Angebote in Handball, Volleyball, Leichtathletik, Skateboarding, nachmittägliche Fahrradausflüge in die Region, ein Freibadbesuch in Oberbieber und ein Spieleangebot für jene, die gerade mal zu schlapp für Sport waren.

Oberbieber: Hand in Hand mit dem Sportcamp arbeiten Horst-Peter Robiller vom Kinder und Jugendbüro Neuwied (KiJuB) und sein siebenköpfiges Team. Traditionell bietet das KiJuB in der ersten Ferienwoche ein offenes Spiele- und Freizeitangebot im Freibad Oberbieber an. Und ebenso traditionell weicht Robiller nach Niederbieber aus, wenn das Freibadwetter auf sich warten lässt. So bespaßten die KiJuB-Experten am Dienstag die Kinder im Sportcamp, während das Camp am Mittwoch im Freibad die siebte verrückte Modenschau um den Catwalk-Pokal bereicherte. Am Freitag gab es dann auch ohne Camp-Verstärkung im Freibad volles Haus und alle Hände voll zu tun für Robiller & Co.

Oberbieber: Mit insgesamt 42 Kindern machten sich Svetlana Niederprüm und ihre acht Betreuer von der Arbeiterwohlfahrt Neuwied (AWO) auf eine spannende Reise ins Mittelalter. Rund um die Eintrachthütte am Schwanenteich tummeln sich auch kommende Woche noch Ritter und Burgfräulein. Täglich gibt es Kreativangebote zum Malen und Basteln, dazu sportliche Herausforderungen und jede Menge Natur zum Erleben. Ein Erlebnispädagoge lud in den Kletterparcours zwischen Bäumen, und eine Fahrt zur Ehrenburg steht auch noch auf dem Programm, um echte Burgluft zu schnuppern. Die AWO wiederholt die Freizeit noch einmal im August, außerdem wird es eine dritte im Zoo Neuwied geben.

Heimbach-Weis: Die katholische Familienbildungsstätte Neuwied ist fester Bestandteil der Ferienplanung vieler Familien. Zur Stadtranderholung in den ersten beiden Ferienwochen hieß es für 43 Kinder und ihre sieben Betreuer rund um Tina Meeß diesmal „Detektive meet survival“. Jeden Tag wartete eine andere Herausforderung auf den Nachwuchs: Hütten bauen, Floß basteln – in der Natur überleben, das macht den Kids sichtlich Spaß. Sogar eine Übernachtung ist für nächste Woche geplant.

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