Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Schmidt und Vorstand Hans-Werner Breithausen präsentierten den Mitgliedern die Zahlen des Jahres 2022. Insgesamt 92 Mitglieder zählt die Genossenschaft, die im Jahre 2011 gegründet wurde.
Die Genossenschaft betreibt fünf Fotovoltaikanlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude: auf den Feuerwehrhäusern in Anhausen und Rengsdorf, auf dem Evangelischen Gemeindehaus Oberhonnefeld-Gierend, auf dem Bürgerhaus Melsbach und dem Kindergarten Bonefeld, heißt es im Pressetext.
Die fünf Standorte haben laut Breithausen im abgelaufenen Jahr zusammen 142.000 kWh und eine Einspeisevergütung von 38.000 Euro erwirtschaftet. Die C02-Einsparungen beliefen sich auf 99 Tonnen und die durchschnittlich erwirtschafteten kWh auf 935 je kWp installierte Leistung. Insgesamt sei ein Jahresergebnis vor Steuern in Höhe von 14.600 Euro erzielt worden.
Mitglieder erhalten Dividende
Die Mitglieder erhielten eine Dividende auf ihre Einlagen in Höhe von 4 Prozent, was einen Betrag in Höhe von 11.880 Euro ausmache. Die Genossenschaftsmitglieder hätten allen Beschlussempfehlungen zugestimmt und entlasteten auf Antrag von Eckhard Henn, Vorstand und Aufsichtsrat. Nach der Genossenschaftssatzung scheiden alle drei Jahre zwei Mitglieder des Aufsichtsrates aus. Dies waren in diesem Jahr Thomas Paffenholz und Jürgen Schmidt. Auf Vorschlag wurden beide für eine weitere Amtszeit von drei Jahren einstimmig wiedergewählt.
1069 Anlagen in Betrieb
Vorstandsmitglied Hans-Werner Breithausen stellte die Statistik aller in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach installierten Fotovoltaikanlagen, private als auch öffentliche Anlagen, vor. Insgesamt wurden zum Stichtag 31. Dezember 2022 im Wiedtal und im Rengsdorfer Land 1069 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14.727 kWp und einem rechnerisch ermittelten Gesamtertrag von 12,5 Millionen kWh/Jahr und einer C02-Einsparung von 8762 Tonnen, betrieben. Mit diesem Ertrag könnten 3100 Haushalte versorgt werden. Eine durchaus positive Bilanz, die sicherlich durch die „Zubau-Raten“ des Jahres 2023 noch weiter nach „oben“ gehen wird, meint Breithausen.