Khalil Doubal (von links), Mohammad Hazaa und Iyad Asfour sind Syrer, die in Neuwied leben und sich im Projekt "Starke Nachbarn" engagieren. Jörg Niebergall
Die Lage in Syrien hat sich seit dem Sturz Assads verändert. Drei Syrer, die in Neuwied leben und sich ehrenamtlich im Projekt Starke Nachbar_innen engagieren, berichten im Gespräch mit unserer Zeitung von ihren Gefühlen und Erlebnissen.
An die Nacht im Dezember erinnern sich Khalil, Mohammad und Iyad noch sehr genau. Sie blieben wach, schauten Fernsehen, versuchten, ihre Verwandten zu erreichen. „Ich habe immer wieder die Nachrichten aktualisiert“, erzählt Mohammad Hazaa. Er ist 33 Jahre alt und 2014 allein aus seiner Heimat in der Nähe von Damaskus nach Deutschland geflohen.