Neuwied. Richter Thomas Metzger hat den 58-jährigen Neuwieder wegen erpresserischen Menschenraubs und räuberischen Angriffs auf einen Kraftfahrer zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Neuwieder war im April dieses Jahres in das Auto der Prokuristin der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft Neuwied gestiegen, hatte sie entführt, um sie zu zwingen, alle liquiden Mittel des Unternehmens auf ein Spendenkonto zu überweisen. So wollte sich der Mann bei der Stadtspitze dafür rächen, dass diese ihn angeblich jahrelang an lukrativen Immobiliengeschäften gehindert hatte.
Dass der Richter dem von der Staatsanwältin geforderten Strafmaß folgte und nicht den Ausführungen des Verteidigers, der einen minderschweren Fall sah und deshalb nur drei Jahre Haft für angemessen hielt, hat zwei Gründe.
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