Kreis Neuwied. Lange ist es noch nicht her: Ende Januar und Anfang Februar in diesem Jahr gab es das jüngste Hochwasser. Bevor viele Menschen in der Region die größeren Überschwemmungen am Rhein beobachteten, waren erst vor allem der Sayn- und Holzbach sowie die Wied über die Ufer getreten. Die Schneeschmelze im Westerwald und anhaltende Regenfälle waren die Ursache. Doch 2021 fiel das Hochwasser an der Wied harmlos aus – im Vergleich zu vielen vergangenen Hochwasserereignissen. Zudem sorgt nun eine Partnerschaft für zusätzliche Hochwasserschutzmaßnahmen.
Ende Januar hatte die Wied an den gewohnten Stellen das Flussbett verlassen – das hatte Folgen für kurze Zeit. So war etwa die L 255 kurz vor Datzeroth nur noch eingeschränkt befahrbar, eine Ampel musste den Verkehr regeln. „Die Campingplätze in Niederbreitbach und Roßbach sind im Lauf des Tages langsam vollgelaufen“, sagte damals Peter Schäfer, Wehrleiter der VG Rengsdorf-Waldbreitbach.