Maria 2.0 will mit Thesenanschlag Reform der katholischen Kirche anstoßen
Sexualmoral anpassen, Zölibat abschaffen: Neuer Thesenanschlag will Reformen anstoßen
Hanspeter Schladt, Vorsitzender des Trägervereins „Frauenwürde“ in Neuwied, bringt vor dem sonntäglichen Gottesdienst in der Matthiaskirche sieben Thesen der Verbindung „Maria 2.0“ an der Kirchentür an.
Rainer Claaßen

Neuwied. Ob Martin Luther 1507 tatsächlich 95 Thesen an die Kirchentür in Wittenberg gehängt hat, ist unter Historikern umstritten. Seine Forderungen haben aber die christliche Religion nachhaltig verändert. Auf ähnliche Folgen hofft auch die Aktion „Maria 2.0“, die sich seit knapp zwei Jahren damit beschäftigt, Veränderungen in der katholischen Kirche anzustoßen. An diesem Wochenende trat die lockere Verbindung, in der sich bundesweit vor allem Frauen zusammengetan haben, auch an den katholischen Kirchen in und um Neuwied in Erscheinung.

Nur sieben Thesen waren auf den Blättern zu lesen, die Hanspeter Schladt zuerst vor der Samstagsmesse in Niederbieber und am Sonntagmorgen auch am Seiteneingang der St. Matthiaskirche in Neuwied aufhängte. Doch die haben es in sich. Im Einzelnen wird folgendes gefordert:
  • Entgegen den Menschenrechten und dem Grundgesetz werden Männer in der katholischen Kirche bevorzugt behandelt – das soll sich ändern.

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